Tuning: Mehr Power für den alten Mac Pro

Im Frühjahr kam der iMac Pro, im nächsten Jahr ein neuer Mac Pro und der Mac Mini ist an sich auch nicht übel. So aber holen Sie mehr aus Ihrem Mac Pro von 2013 heraus.

Fast immer, wenn man einen Rechner gekauft hat, wachsen die eigenen Ansprüche und die der Software an das Gerät. So nimmt die gefühlte Geschwindigkeit vom ersten Tag an ab, mit der Zeit immer schneller. Das ist auch bei einem Profirechner wie dem Mac Pro nicht anders . Als er Ende 2013 auf den Markt kam, war er ein Traum für viele Bild- und Videobearbeiter.

Auch wenn die eingebauten Grafikkarten im Jahr 2018 längst nicht mehr High-End sind, sind sie für die Arbeit mit den Programmen der Adobe Creative Cloud immer noch ausreichend. Der Grund liegt darin, das beispielsweise Photoshop und Lightroom hauptsächlich den Hauptprozessor und den Arbeitsspeicher beanspruchen. Die Grafikkarte trägt nicht viel zur Gesamtleistung bei.

Damit sind die Punkte, an denen man beim Tuning ansetzen kann schon mal klar: Prozessor, RAM und Datenspeicher. Anhand unseres Testrechners wollen wir die Möglichkeiten aufzeigen: Mac Pro mit 3,7 GHz Quad-Core Intel Xenon E5, 12 GB RAM und 256 GB SSD.

Weiter auf macwelt.de

Folgende Produkte werden in meinem Artikel besprochen und getestet



Videotipp: 3000 Kilometer Yukon mit Dirk Rohrbach

Als Kanada-Fan schaue ich mir immer gerne gut gemacht Reisereportagen an.

Die Reportagen von Dirk Rohrbach gefallen mir hierbei immer sehr gut. Diesmal nicht mit dem Fahrrad, sondern mit einem selbst gebauten Kanu ist er auf dem Yukon unterwegs.

Einfach sehenswerte fünf Teile auf YouTube.

https://youtu.be/ztAbHtC4PQQ

https://youtu.be/Zt-Q9ROk59M

https://youtu.be/gc_foMU_96s

https://youtu.be/Ufqxb1gUjTs

https://youtu.be/JgG8dRwWNMw

Mehr von Dirk Rohrbach auf seiner Webseite: www.dirk-rohrbach.com

Handheld Hyperlaps mit After Effekts

Ich habe gerade durch Zufall ein Tutorial entdeckt, wie man Hyperlaps auch aus der Hand machen kann. Der Schlüssel ist der Effekt Warp Stabilizer. Warum es auch funktioniert ist, das Tyler mit der Kamera in Bewegung ist.

Workshop: Lightroom – Der Fotografen Workflow bei Fotogena

An zwei langen Workshoptagen spricht man über viele spannende Plug-Ins und Tipps. Ich habe Euch diese hier nochmals zusammengefasst.

Plug-Ins

Aurora HDR Ein tolles HDR-Programm mit professionellen Features für die Bildbearbeitung und HDR-Umstetzung. Preis 99,- Euro
Link zum Hersteller Skylum
Link zu meinem Workshop für Schwarz-Weiß Bilder mit Aurora HDR

On1 bietet nicht nur eine interessante Alternative zu Lightroom an, sondern auch sehr gute kostenlose Presets.

Luminar ist eine Alternative zu Lightroom, wenn man eine sehr gute Bildbearbeitung sucht und auf Photoshop verzichten möchte. Derzeit ist Luminar nur noch keine vollständige Alternative zu Lightroom, da es noch keine Bildverwaltung bietet. Luminar gibt es für faire 69,- Euro.
Link zum Hersteller Skylum.

Excire Search nimmt einem die mühsame Vergabe von Stichworten ab. Ein tolles Tool, das zwar noch nicht perfekt ist, aber ständig weiter entwickelt wird. Gibt es ab 69,- Euro.
Link zum Hersteller Excire.

Tipps

Sandisk Extreme Portable SSD praktische kleine SSD mit großem Speicher. Perfekt für Fotografen, da sehr schnell und wasserdicht.
Weitere schnelle Speicher in meinem Test auf Macwelt.de

UHS-II Kartenleser Wenn man schnelle Speicherkarten einsetzt, dann braucht man diese in erster Linie um die Daten schnell auf den Rechner zu übertragen. Die Auswahl an Speicherkartenleser, die die schnellen UHS-II Speicherkarten unterstützen ist nicht sehr groß.
Hier ein Artikel auf Macwelt.de zum Einlesen.
Ich persönlich nutze einen Workflow Hub mit den Speicherkartenleser von Lexar. Den gibt es aber nicht mehr. Alternativen gibt es von Sandisk und Transcend. Der Speicherkartenleser von Transcend konnte ich bisher noch nicht ausprobieren, der von Sandisk ist zwar schnell aber die Speicherkarten lassen sich nur schwer aus dem Slot wieder entnehmen.

Speicherkarten-Test Wie schnell sind Speicherkarten wirklich in der Praxis und welchen Einfluss haben Speicherkartenleser.
Hier geht es zu meinem Test auf Macwelt.de und meine Tipps. Speicherkarten gibt es natürlich auch bei Fotogena und nicht nur auf Amazon.

Das Loupedeck ist eine interessante Lösung für Lightroom Poweruser. Gibt es u.a. bei enjoyyourcamera für 175,- Euro.

Weitere Tipps zu Lightroom-Erweiterung demnächst hier.

Workflow in Lightroom beschleunigen – Teil 1

Immer muss alles schneller gehen, damit wir mehr Zeit haben.
Manchmal geht das nach Hinten los, manchmal ist aber auch ein Segen und zwar wenn wir Aufgaben haben, die so keinen Spaß machen.
Dazu gehören in Lightroom die Aufgaben direkt nach dem Import. Also Aussortieren, Bewerten und Stichworte vergeben. Später dann an den Regler in der Bildbearbeitung drehen.

Ich habe für Euch ein paar Tipps gesammelt, die Euch helfen diese Aufgaben zu vereinfachen.

Im ersten Teil geht es um zusätzliche Tastaturen.

Zusatztastaturen für schnellere Bearbeitung

Spezialtastaturen wie die Loupedeck oder Palette Gear sind perfekt auf die Arbeit in Lightroom abgestimmt. Das Palette Gear ist sogar für den Videoschnitt und Photoshop zu gebrauchen. Durch seinen modularen Aufbau, kann man sich sein optimales Pult selbst zusammenbauen. Eine geniale Idee.
Das hat allerdings auch seinen Preis, die Preise für das Palette Gear beginnen bei 239,99 Euro und das Loupedeck kostet 175,- Euro. Zu beziehen zum Beispiel bei www.enjoyyourcamera.com.
Ein günstige Alternative könnte von Contour Design die Controller ShuttlePro V2 und das ShuttleXpress sein, leider werden hier schon seit einiger Zeit die Treiber nicht mehr weiterentwickelt.

MIDI-Controller die günstigere Alternative

Es geht aber auch günstiger mit einem MIDI-Controller aus dem Musikerbedarf. Die Pulte haben Regler und Taster, die ideal in Lightroom eingesetzt werden können. In vielen Varianten erhältlich, gehen die Preise bei 44,- Euro los.
Jetzt benötigt man nur noch eine Software, die die MIDI-Befehle in Lightroombefehle umsetzt.

Hier gibt es verschiedene Lösungen

MIDI2LR eine kostenlose und weit verbreitete Lösung. Sie hat den Charme von Softwarelösungen aus den 90zigern, funktioniert aber mit vielen MIDI-Controllern und wird aktuell gehalten.

Knobroom wird leider nicht mehr weiterentwickelt, zumindest hat sich seit längerem nicht mehr auf der Homepage getan. Soll aber noch mit dem aktuellen Lightroom funktionieren. Konzeptionell die schönste Lösung, da sie als Lightroom Plug-In installiert wird.

Pfixer ist eine sehr professionelle Lösung, die Preislich so hoch angesetzt ist, das es zusammen mit einem MIDI-Controller schon teuerer als das Loupedeck ist.

LrControl ist ebenfalls kostenpflichtig, mit seinem Preis von 49,- Euro zwar günstiger, aber auch nicht als wirklich günstig einzustufen. LrControl wird auch sauber als echtes Plug-In in Lightroom installiert. Auf der Homepage des Herstellers Peltmade gibt es auch gleich ein paar Hilfen und Beispiele für beliebte MIDI-Controller.

Eine gute Anlaufstelle zu MIDI-Controller und Softwareanbindungen ist MIDI 2 Lightroom. Eine kleine, aber auch informative Seite ist Lightroom-midicontroller.de. Eine Vielzahl an Videos sind auf YouTube zu finden, das meiste ist allerdings in englisch.

Wenn einer eine Reise … Teil 5 – Route planen mit Garmin Basecamp

Garmin Basecamp leistet mir schon seit vielen Jahren gute Dienste bei der Planung von Routen.

Nicht immer ist es das erstes Werkzeug das ich nehme. Google Maps ist meist der erste Routenplaner, den ich nutze um eine Route grob vorzuplanen.

Die Feinarbeit erfolgt dann aber in Basecamp, da ich die Route hiermit einfach auf mein Navi übertragen kann. Und das ist der große Vorteil. Kein eintippen auf einem kleinen Touchscreen, der große Computermonitor gibt Übersicht und eine richtige Tastatur ist halt doch schneller und einfacher für unsere Generation.

Garmin Dakota 20 und Drive 50, meine Reisebegleiter.
Ob die Nutzung des Autonavis mit auf dem Motorrad ein Fehler ist, wird sich noch zeigen. Erste Tests mit einer wasserdichten Hülle zeigen deutliche Probleme mit der Folie bei Sonnenschein.
Eigentlich sollte man als Motorradfahrer eher zu einem wasserdichten Navi wie dem Zumo 396 greifen.
Hier hat man nicht den Nachteil einer Folie, die die Sicht auf das Display behindert.
(Bild Garmin)

Ich nutze zwei Navis von Garmin, ein Wandernavi Dakota 20 und ein Auto Navi Garmin Drive für den Urlaub im Mietwagen. Das Wandernavi wird mit speziellen Karten zum Wandern und Radfahren gefüttert und das Nüvi/Drive mit Karten für Autorouting.

Bin ich in Europa unterwegs, mache ich mir beim Kartenmaterial keine Gedanken für das Nüvi/Drive, es hat Zentraleuropa bereits installiert. In Norwegen und Nordamerika ist das anders. Hier bin ich auf extra Karten angewiesen.

Eine Anlaufstelle für Karten ist natürlich Garmin. Als Gelegenheitsnutzer schrecken einem evtl. die Kosten ab 39,99 Euro für eine Karte ab. Dazu am Ende mehr.

Open Streetmaps die kostenlose Alternative

Ich setze meistens auf die Karten, die über die Community Open Streemaps zur Verfügung gestellt wird. Meist Kostenlos bekommt man eine Unmenge an Kartenmaterial für ganz unterschiedliche Einsatzzwecke.

Wie immer bei Kostenlos, hat man vor dem Vergnügen eine Menge Arbeit. Da muss man nach der richtigen Karte suchen und sich natürlich mit dem Kosmos Open Streetmaps vertraut machen.

Hier habe ich mal ein paar Anlaufstellen für Euch:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Gmhofmann#Die_Karte_f.C3.BCr_RoadTrip_oder_BaseCamp_.28weiter_unten.29
OSM Map On Garmin https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:OSM_Map_On_Garmin/Download

Ist man auf der Suche nach einer Karte, ist es wichtig sich am Anfang Gedanken darüber zu machen, für was man sie benötigt. Klingt banal, aber das Basis Kartenmaterial bei Open Streetmap ist immer das gleiche. Der Unterschied liegt in den zusätzlichen Overlays, die aus einer Karte eine für Wanderer, Radfahrer oder Autofahrer macht.

Zum Wandern und Radfahren greife ich gerne zu kowoma OSM Freizeitkarte oder Ralf Kleineisel. Die sind super für die Alpen und Österreich. Zumindest für meine Ansprüche.

Geht es über Europa hinaus wird es schwieriger, vor allem mit Wander und Fahrradkarten. Da habe ich bis jetzt in Kanada mit Kompromissen leben müssen. Da ich nämlich faul bin suche ich immer fertige Karten die ich einfach nur installieren muss.

Und das ist bei der großen Community um Open Streetmap herum klasse. Ob für ein Garmin Navigationsgerät oder Basecamp auf dem Computer, eine passende Karte ist meist zu finden. Die Ersteller der Karten freuen sich aber über eine Spende.

Hier ein paar empfehlenswerte Anlaufstellen.

kowoma OSM Freizeitkarte
Reit- und Wanderkarte
Openmtbmaps
Raumbezug
Ralf Kleineisel
http://www.freizeitkarte-osm.de
OpenTopoMap Garmin-Edition
OpenMapChest
http://alternativaslibres.org/de/index.php
GPSFileDepot

Karten installieren

Besonders einfach ist es die Karten für die Garmin Geräte zu installieren. Die IMG-Datei wird einfach auf die Speicherkarte in den Ordner Garmin kopiert.

Das Schöne an den aktuellen Navis ist, das sie mit mehreren Karten parallel umgehen kann, ich kann also eine für die USA auf die Karte kopieren und gleichzeitig eine für Kanada.

Für Basecamp ist es etwas anders, hier wird die gmap Datei mit dem Programm MapManager erst installiert (für Windows gibt es meist eine EXE), damit es Basecamp nutzen kann. Auch Basecamp kann mit mehreren Karten parallel arbeiten.

In Basecamp kann man mit mehreren Karten parallel arbeiten.
Jetzt geht es los

Die Vorarbeit ist erledigt, jetzt können wir den ersten Routenpunkt eingeben. Ich gebe immer erst meine Unterkünfte ein. In dem Suchfeld oben rechts kann man direkt nach Hotels suchen. Hier ist der Erfolg aber nur selten geben, den ob das Hotel gefunden werden kann, ist abhängig von der Karte. Die original Garmin Karten sind hier eindeutig im Vorteil und meist auf dem aktuellen Stand, bei Open Streemap muss das Hotel ein Nutzer eingetragen haben. Das ist bei meinen Reisen eher die Ausnahme gewesen.

Eine andere Möglichkeit ist die Eingabe der Adresse. Hier gibt es auch einen Stolperstein, die Schreibweise. Je nach Reiseland kann diese Unterschiedlich sein. Die Karte möchte oft eine englische Schreibweise, Französisch, Norwegisch oder Spanisch klappt dann nicht. Oder man hat beispielsweise eine norwegische Karte und kennt nur die englische  Schreibweise der Adresse.

Hier helfe ich mir manchmal mit Google Maps und vergleiche dann die Karten. Wie mit der analogen Karte suche ich also die Karte in der vergrößerten Ansicht ab.

Bei einer solchen Arbeit ist Basecamp eindeutig im Vorteil gegenüber der Eingabe direkt am Navi. Urlaube mit Familie habe mich das gelehrt, unter Stress direkt vor Ort die Adresse eingeben kann der Horror sein. Zu Hause alle Adresse als Wegpunkte auf das Navi übertragen – der wahre Luxus.

Und genau das ist der erste Schritt. Die Adressen als Wegpunkt markieren und mit dem Namen der Unterkunft versehen.

Wegpunkte sind die Grundlage für eine Navigation.
Damit man im Navi später die Wegpunkte wieder findet, ist eine eindeutige Benamung sehr wichtig.
Die Verbindung zweier Punkte

Wegpunkte für die Route sind erstellt, jetzt können wir die Routen von Hotel zu Hotel erstellen lassen. Dazu klicken wir einen der Wegpunkte an (Windows Nutzer mit der rechten Maustaste und Mac Nutzer mit dem Kontexsensitiven Menü – bedeutet mit zwei Finger auf das Trackpad drücken oder bei einer Maus auf die rechte Seite) Jetzt wählen wir den Menüpunkt „Route aus Wegpunkt erstellen“ und der aktivierte Wegpunkt wird als Startpunkt für eine neue Route genommen. Die Aktion für die Route zu erstellen fordert Euch jetzt auf einen weiteren Punkt in das Fenster zu ziehen.

Der erste Schritt der Routenberechnung ist die Auswahl des ersten Wegpunktes und „Neue Reise ab diesem Ziel starten“.
Per Drag-and-Drop wird der zweite Wegpunkt in das Fenster zur Routenberechnung gezogen.

Abschließend wird die Route berechnet und das Ergebnis angezeigt. Wie in unserem Beispiel kann es bei OSM Karten zu einer seltsamen Routenführung kommen. Hier kann es helfen das Fahrzeug zu ändern. Kein Scherz!

Diese Route sieht seltsam aus. Manchmal passiert das mit OSM Karten, das nicht der direkte Weg gewählt wird.

Da bei der Übertragung zum Navi nur die Wegpunkte übertragen werden, errechnet das Navi später die Route selbst. Die Routen in Garmin dienen nur zur eigenen Info.

Man kann aber auch Routen übertragen, was aber nicht mit jedem Garmin Navi geht.

Zwischenziele lassen sich ebenso einfach per Drag-and-Drop einfügen.
Übertragen auf das Navi

Die Wegpunkte sind erstellt, mit den Routen ist man zufrieden, jetzt kann das Navi gefüttert werden.

Als Fotograf setze ich mir noch spezielle Punkte, von den ich weis, das es Hotspots zum Fotografieren sind. Wenn ich diese Punkte im Navi habe, können wir spontan die Route ändern und einen der Punkte anfahren. Welche Punkte für den Tag interessant sind, entscheide ich meist spontan nach dem Frühstück. Also nach der Lagebesprechung. 😉

Über „an Gerät senden“ werden abschließend alle Wegpunkte auf das Navi übertragen.

Jetzt ist es Zeit das Navi anzuschließen und über „an Gerät senden“ die Übertragung zu starten. Um zu sehen das es erfolgreich war, werfe ich einen Blick in die Favoriten auf dem Navi. Da ich den Wegpunkten eindeutige Namen gegeben habe, kann ich sie sofort erkennen.

Jetzt kommt das Geniale an der Routenvorbereitung mit Basecamp: Die geplanten Wegpunkte sind unter den Favoriten auf dem Navi zu finden.
Kein umständliches eingeben der Adresse über das Navi, einfach anklicken und losfahren.
Das spart Nerven und möchte ich nie wieder missen.
TIP: Weniger Stress mit Karten

Zum Schluss noch ein Tip für alle, die sich keinen Stress machen wollen. Wer Garmin nutzt, einfach die original Karten kaufen. (Mit Tom Tom habe ich leider keine Erfahrung).

Unser Kartenmaterial für Kanada kommt ausnahmsweise von Garmin. Leider ist jetzt in die Jahre gekommen. Die Ausgabe von 39,- Euro hat jedenfalls voll gerechnet.

Für Kanada habe ich von meiner Regel eine Ausnahme gemacht und eine Karte von Garmin gekauft. Die Karte ist super und man kann sich voll darauf verlassen. Nicht so bei den OSM Karten, hier sollte man immer mitdenken.

Bei der Suche nach TOPO Karten zum Wandern, bin ich bisher bei OSM-Karten nicht fündig geworden. Hier bekommt man aber von Garmin Karten in verschiedenen Ausführungen. Wenn ich mal wirklich wandern möchte in Kanada, werde ich da nicht drum rum kommen.

Nach meiner Erfahrung mit den OSM-Karten für die USA-Tour, würde ich mir beim nächsten mal viel Arbeit sparen und gleich komplett Nord Amerika kaufen.

YouTube Tipp Kanada

Ich liebe Kanada als Reiseland, weil hier hier wie in einem Rausch fotografieren kann.

Gelegentlich verirre ich mich auch mal auf YouTube um abseits meiner gedruckten Reiseführer an Informationen zu kommen. Bei dieser Suche sind mir ein paar sehr gut gemachte Videos von Benjamin Jaworskyj aufgefallen, die er für Destination Canada machen konnte.

Die Videos kann ich Euch empfehlen, etwas zu kurz für meinen Geschmack, aber auch kurzweilig.








 

Danke Fujifilm …

… für das neue Firmwareupdate.

Die neue Version 4.0 für meine X-T2 bietet einige für mich spannende neue Funktionen.

Speziell auf Fokus-Bracketing und Highspeed-Videoaufnahmen bin ich heiß. Dafür würden andere Hersteller eine neue Kamera auf den Markt bringen. Der letzte Punkt könnte ein ärgerliches Problem beseitigen, das bei der X-T2 auftritt, wenn die Kamera bei der maximalen Anzahl an Bildern angelangt ist. Sie hört nämlich dann einfach auf zu fotografieren und kann nicht wieder von vorne anfangen.

Daher Danke Fujifilm.

Anbei meine Favoriten

1. Fokus-Bracketing

Die Funktion „Fokus-Bracketing“ erlaubt es dem Fotografen, bis zu 999 Aufnahmen mit variierender Fokuseinstellung in Serie aufzunehmen. Nach jedem Auslösen verändert die Kamera die Fokusposition dabei um den voreingestellten Wert (1-10).

2. Vergrößerte und benutzerdefinierte Informationsanzeige

Die Darstellung der Indikatoren und Informationen im Sucher und/oder LCD-Monitor lässt sich vergrößern. Zudem kann die Positionierung der Anzeigen individuell angepasst werden.

 

3. Highspeed-Videoaufnahme für Zeitlupen-Sequenzen

Mit der 1080/120p Highspeed-Videoaufnahme lassen sich spektakuläre Zeitlupen-Aufnahmen (2-fache, 4-fache und 5-fache Wiedergabe) aufzeichnen.

4. Optimierter Phasendetektions-AF

Durch einen neuen AF-Algorithmus ergeben sich die folgenden Leistungs­optimierungen bei der automatischen Scharfstellung:

  • Die Lichtempfindlichkeit des Phasendetektions-Autofokus verbessert sich um ca. 1,5 EV-Stufen (von 0,5 LW auf ­‑1,0 LW). Dies führt zu einer höheren Präzision und Geschwindigkeit vor allem bei Aufnahmen bei wenig Licht.
  • Die Mindestlichtstärke des verwendeten Objektivs verändert sich von F8 auf F11. Damit steht der Phasendetektions-AF beispiels­weise auch bei Aufnahmen mit dem Telezoom-Objektiv XF100-400mmF4.5-5.6 R LM OIS WR und dem Telekonverter XF2X TC WR zur Verfügung.
  • Deutlich verbesserte AF-C-Leistung beim Zoomen (besonders vorteilhaft bei Sportaufnahmen oder dem Verfolgen von Motiven mit unvorhersehbaren Bewegungs­abläufen).
  • Motive mit fein detaillierten Oberflächenstrukturen (z. B. Gefieder oder Fell) lassen sich mit dem Phasendetektions-AF jetzt schneller und präziser fokussieren.

5. „Ordner wählen“ und „Neuen Ordner erstellen“

Es kann ein Ordner bestimmt werden, in dem neu aufgenommene Bilder gespeichert werden. Zudem lässt sich ein neuer Ordner anlegen und individuell benennen (bis fünf Buchstaben).

Weitere Infos, auch zu den Updates für weitere Kameras: Presseseite

Wenn einer eine Reise … Teil 4

Finding The right place…
… die perfekten Plätze für Fotos finden

Vor jeder Fototour – und diese Reise ist ja eigentlich auch eine Fototour nur halt mit Motorrad – versuche ich mir einen Eindruck zu verschaffen wo man gute Fotos machen kann.

Das ist auf dieser Tour natürlich nicht viel anders.

Also fängt man an zu recherchieren in Büchern, im Internet, in Gesprächen mit anderen Fotografen, … auf eine der letzten Vernissagen habe ich eine alte Freundin wieder getroffen und so kamen wir ein wenig ins Gespräch und sie sprach über ihre Erfahrung mit Instagram und Flickr für die Vorbereitung von Fototouren. Jetzt ist sie nicht die erste die mir davon erzählt hatte also wollte ich es dieses Jahr auch mal ausprobieren. Auf Flickr und Instagram bin ich ja eh schon und gelegentlich hatte ich Flickr auch schon mal dafür genutzt.

Also, Instagram geöffnet und Dank #-Suche einfach mal Highway One eingegeben.!!!

Da wurde sofort sichtbar, wie auch bei der allgemeinen Bildersuche im Internet, jede Menge Bilder und leider auch jede Menge Schrott. Da ist man ewig beschäftigt mit Scrollen, mit Klicken, mit Zurück und weiter Scrollen. Irgendwie macht das keinen Spaß.

Und der zweite Tipp meiner alten Freundin war, man findet Freunde mit denen man auf Fototour gehen kann, an dem Ort an dem das Bild gemacht wurde. Jetzt schaue ich mir die Bilder an die mir gut gefallen, und schau auch wo die Fotografen herkommen – leider nicht immer aus der Gegend wo dieses Foto gemacht wurde.

Mache Dich frei von Motivvorgaben

Also merke ich mal wieder schnell, man kann sehr viel Zeit nach der Suche von Fotopunkten verbringen. Eigentlich viel zu viel Zeit. Denn wenn man sich in Erinnerung ruft wir die letzten Fototouren waren, dann sind die besten Bilder immer dort entstanden wo man das nicht vorher gedacht hätte. Die Hotspots, also die Punkte, die jeder fotografiert sind dann manchmal langweilig. Oder man ist zu der falschen Tageszeit dort und kann sie nicht so schön fotografieren wie man sich das ausgemalt hat.

Also was lerne ich mal wieder daraus! Inspiration holen ist o. k., eine Liste mit Fotopunkten erstellen hingegen ist nicht sinnvoll. Denn die besten Bilder entstehen aus Zufall und der nötigen Ruhe und Zeit vor Ort.

Wie mein geschätzter Kollege Hans-Peter Schaub in seine Editorial der Naturfoto richtig geschrieben hat, soll man sich nicht von bekannten Fotografen-Lieblingszielen beeinflussen lassen. Damit läuft man Gefahr den eigenen Blick zu verstellen. Sein Tipp ist „visuelles Fasten“, also vor der Reise keine Bilder mehr zu betrachten. Eine tolle Idee, die ich nur unterschreiben kann. Mit den Worten „So wird der Kopf frei für frische eigenen Ansichten“, beschließt er sein Editorial.

Ein weiser Rat. Ein Blick auf meine besten Bilder von Fotoreisen bestätigt das auch.

Und wie der Zufall so spielt, kam ich mit einem weiteren geschätzten Kollegen, Martin Breutmann vom Fotoforum, genau auf das gleiche Thema. Und was soll ich sagen, mit dem gleichen Ergebnis.

Und was schließen wir daraus?

Nur das mir es nicht gelungen ist, heißt es nicht, das Sozialmedia Fotografen nicht helfen kann. Es hat nur bei mir nicht auf Anhieb den Erfolg gebracht, den ich mir erhofft habe.

Mein lernt immer wieder dazu und der Zufall hat mich dann aber wieder mit Instagram versöhnt. Nämlich zu meinem Lieblingsreiseland Kanada und hier speziell zu British Columbia.

Unter dailyviewbc und dem #bcisbeautiful gibt es ein Unternehmen, das die besten Bilder aus British Columbia sammelt. Kein Schrott nur tolle Bilder.

Also es geht doch, nur nicht so einfach wie gedacht. Denn hier beweist es sich, wie auch bei gedruckten Magazinen, es bedarf dem richtigen Filter um Erfolg beim Suchen und Finden zu haben.

Demnächst geht es weiter, Euer Thomas

PS: Jetzt habe ich doch tatsächlich einen netten Kontakt auf Instagram gefunden. 😊

Wenn einer eine Reise … Teil 3

Das Ziel und das Fahrzeug ist klar, jetzt können wir an die genaue Planung der Route gehen.

Die Routenplanung

Als Fotograf sucht man sich Ziele, die zu den eigenen fotografischen Interessen passen. Nordamerika ist für mich immer ein lohnendes Ziel. Tolle Landschaften und idyllische kleine Ortschaften. Und natürlich Tiere und nochmals Tiere.

Damit ist für mich klar, was ich fotografieren, möchte. Jetzt ist nur die Frage wo finden man das auf der Route?

Eine sehr gute Anregung sind die Arbeiten andere Fotografen. Hier können Flickr und Instagram eine Anlaufstation sein. Ich bin da etwas altmodisch, für mich sind Bücher eine sehr gute Inspirationsquelle.

Doch wie bekommt man an die richtigen Bücher?

Als Reiseführer greife ich gerne zu Iwanowski. Doch das reicht nur für eine „normale“ Reise. Für eine Fotoreise benötige ich noch mehr Inspiration und die hole ich mir bei „großen“ Fotografen. Ich schätze zum Beispiel die Arbeiten von Bruce Barnbaum, Alexander Ehhalt, David duChemin, Horst Hamann und Christian Heeb.

Von diesen Meistern habe ich mir eine Reihe von Büchern besorgt:



Als sehr gründlicher Mensch, reicht mir das aber noch nicht und ich stelle mir die Frage, wo fahren den andere Motorradfahrer die Route entlang?

Also studieren wir auf Messen und in Reiseberichte die Routen und sammeln was uns zusagt, wie die Fotohighlights andere Fotografen. Ein toller Berichterstatter ist Erik Peters. Seine DVDs sind sehr kurzweilig und inspirierend. Speziell für diese Reise habe ich mir die zwei DVDs Abenteuer Nordamerika gekauft. Zwar konnten wir am Ende keine Tipps für unsere Route daraus ableiten, aber sie waren eine tolle Einstimmung, weil sie einfach spaß machen zu schauen.


Was uns dabei klar wird: Eine fertige Route, zum Beispiel von einem Veranstalter, passte nicht zu uns, wir müssen also eine eigne Route erstellen.

Station einer Reise

Am Ende der Monatelangen Recherchen, hatten wir eine kleine Liste, die wir in einer gemeinsamen Aktion mit Prioritäten versehen haben. Für den Datenaustausch und dem kooperativen Arbeiten, hat sich hier OneNote von Microsoft bewehrt.

Mit dieser Liste ging es jetzt an die Routenplaner Software. Ob man hier den Dienst von Google, Falk oder als Macuser das Programm Karten nimmt, ist eigentlich unerheblich. Wir hatten bei einer Reisedauer von 15 Tagen, so viele Punkte, das wir nie die ganze Route auf einmal eingeben konnten. Also planten wir jeder Tag einzeln. Dank einer Tabelle in unserem OneNote Notizbuch behielten wir immer die Übersicht.

Grundsätze

Jeden Tag möchten wir nicht mehr als 300 km fahren und maximal 4-5 Stunden auf dem Bike sitzen. In Verbindung mit den Fotopunkten ergeben sich Ziele, die wir ansteuern möchten. Als letzte Variable suchen wir passende Hotels. Die üblichen Adressen wie Booking, Expedia aber auch TUI und Dertour. Sind hier eine gute Anlaufstelle. Natürlich waren uns auch die Bewertungen auf Holidaycheck und TripAdvisor eine wertvolle Hilfe.

Am Ende kam eine Route heraus, die von Los Angeles nach Seattle führt und uns hoffentlich genug Luft zum ausschnaufen und natürlich fotografieren gibt.

Bei einer so langen Route sind Pausen wichtig, so haben wir eingeplant in San Francisco und Bandon zwei Tage zu bleiben. Zwei sehr unterschiedliche Städte, die uns sicher genug Gelegenheiten geben, stimmungsvolle Bilder zu machen.

Hier kann dann auch wieder Instagram von Hilfe sein. Kontakte vor Ort finden, die mit uns gemeinsam auf Fototour gehen.

Jetzt haben wir aber noch einen Grundsatz auf unserer Reise überlegt: Intimität.

Auf dem Bike sind wir natürlich alleine, aber manchmal ist es auch schön Nachts ein wenig zur Ruhe zu kommen. Daher werden wir uns nicht immer ein Zimmer teilen, sondern auf mal Einzelzimmer buchen. Damit geht man sich so schnell auf den Nerv und freut sich umso mehr am nächsten Morgen auf die nächste gemeinsame Tour.

Wie geht es weiter?

Die Routenpunkte stehen fest, die Hotels sind gebucht und die Liste der Fotopunkte wird immer größer.

Im nächsten Schritt werden die Navis präpariert. Davon berichte ich im nächsten Teil.