Für Profis konzipiert, aber auch von Freizeitsportlern gut nutzbar: Die Sportuhr Suunto 9 stellt sich dem Test.
Die offizielle Aussage zur neuen Suunto 9 kann einen Freizeitsport durchaus einschüchtern: „Die Suunto 9 wurde für die Ansprüche von Profisportlern konzipiert und gebaut.“ Doch was bietet die neue Suunto 9 wirklich und kommen auch Freizeitsportler damit zurecht?
Garmin Basecamp leistet mir schon seit vielen Jahren gute Dienste bei der Planung von Routen.
Nicht immer ist es das erstes Werkzeug das ich nehme. Google Maps ist meist der erste Routenplaner, den ich nutze um eine Route grob vorzuplanen.
Die Feinarbeit erfolgt dann aber in Basecamp, da ich die Route hiermit einfach auf mein Navi übertragen kann. Und das ist der große Vorteil. Kein eintippen auf einem kleinen Touchscreen, der große Computermonitor gibt Übersicht und eine richtige Tastatur ist halt doch schneller und einfacher für unsere Generation.
Ich nutze zwei Navis von Garmin, ein Wandernavi Dakota 20 und ein Auto Navi Garmin Drive für den Urlaub im Mietwagen. Das Wandernavi wird mit speziellen Karten zum Wandern und Radfahren gefüttert und das Nüvi/Drive mit Karten für Autorouting.
Bin ich in Europa unterwegs, mache ich mir beim Kartenmaterial keine Gedanken für das Nüvi/Drive, es hat Zentraleuropa bereits installiert. In Norwegen und Nordamerika ist das anders. Hier bin ich auf extra Karten angewiesen.
Eine Anlaufstelle für Karten ist natürlich Garmin. Als Gelegenheitsnutzer schrecken einem evtl. die Kosten ab 39,99 Euro für eine Karte ab. Dazu am Ende mehr.
Open Streetmaps die kostenlose Alternative
Ich setze meistens auf die Karten, die über die Community Open Streemaps zur Verfügung gestellt wird. Meist Kostenlos bekommt man eine Unmenge an Kartenmaterial für ganz unterschiedliche Einsatzzwecke.
Wie immer bei Kostenlos, hat man vor dem Vergnügen eine Menge Arbeit. Da muss man nach der richtigen Karte suchen und sich natürlich mit dem Kosmos Open Streetmaps vertraut machen.
Ist man auf der Suche nach einer Karte, ist es wichtig sich am Anfang Gedanken darüber zu machen, für was man sie benötigt. Klingt banal, aber das Basis Kartenmaterial bei Open Streetmap ist immer das gleiche. Der Unterschied liegt in den zusätzlichen Overlays, die aus einer Karte eine für Wanderer, Radfahrer oder Autofahrer macht.
Zum Wandern und Radfahren greife ich gerne zu kowoma OSM Freizeitkarte oder Ralf Kleineisel. Die sind super für die Alpen und Österreich. Zumindest für meine Ansprüche.
Geht es über Europa hinaus wird es schwieriger, vor allem mit Wander und Fahrradkarten. Da habe ich bis jetzt in Kanada mit Kompromissen leben müssen. Da ich nämlich faul bin suche ich immer fertige Karten die ich einfach nur installieren muss.
Und das ist bei der großen Community um Open Streetmap herum klasse. Ob für ein Garmin Navigationsgerät oder Basecamp auf dem Computer, eine passende Karte ist meist zu finden. Die Ersteller der Karten freuen sich aber über eine Spende.
Besonders einfach ist es die Karten für die Garmin Geräte zu installieren. Die IMG-Datei wird einfach auf die Speicherkarte in den Ordner Garmin kopiert.
Das Schöne an den aktuellen Navis ist, das sie mit mehreren Karten parallel umgehen kann, ich kann also eine für die USA auf die Karte kopieren und gleichzeitig eine für Kanada.
Für Basecamp ist es etwas anders, hier wird die gmap Datei mit dem Programm MapManager erst installiert (für Windows gibt es meist eine EXE), damit es Basecamp nutzen kann. Auch Basecamp kann mit mehreren Karten parallel arbeiten.
Jetzt geht es los
Die Vorarbeit ist erledigt, jetzt können wir den ersten Routenpunkt eingeben. Ich gebe immer erst meine Unterkünfte ein. In dem Suchfeld oben rechts kann man direkt nach Hotels suchen. Hier ist der Erfolg aber nur selten geben, den ob das Hotel gefunden werden kann, ist abhängig von der Karte. Die original Garmin Karten sind hier eindeutig im Vorteil und meist auf dem aktuellen Stand, bei Open Streemap muss das Hotel ein Nutzer eingetragen haben. Das ist bei meinen Reisen eher die Ausnahme gewesen.
Eine andere Möglichkeit ist die Eingabe der Adresse. Hier gibt es auch einen Stolperstein, die Schreibweise. Je nach Reiseland kann diese Unterschiedlich sein. Die Karte möchte oft eine englische Schreibweise, Französisch, Norwegisch oder Spanisch klappt dann nicht. Oder man hat beispielsweise eine norwegische Karte und kennt nur die englischeSchreibweise der Adresse.
Hier helfe ich mir manchmal mit Google Maps und vergleiche dann die Karten. Wie mit der analogen Karte suche ich also die Karte in der vergrößerten Ansicht ab.
Bei einer solchen Arbeit ist Basecamp eindeutig im Vorteil gegenüber der Eingabe direkt am Navi. Urlaube mit Familie habe mich das gelehrt, unter Stress direkt vor Ort die Adresse eingeben kann der Horror sein. Zu Hause alle Adresse als Wegpunkte auf das Navi übertragen – der wahre Luxus.
Und genau das ist der erste Schritt. Die Adressen als Wegpunkt markieren und mit dem Namen der Unterkunft versehen.
Die Verbindung zweier Punkte
Wegpunkte für die Route sind erstellt, jetzt können wir die Routen von Hotel zu Hotel erstellen lassen. Dazu klicken wir einen der Wegpunkte an (Windows Nutzer mit der rechten Maustaste und Mac Nutzer mit dem Kontexsensitiven Menü – bedeutet mit zwei Finger auf das Trackpad drücken oder bei einer Maus auf die rechte Seite) Jetzt wählen wir den Menüpunkt „Route aus Wegpunkt erstellen“ und der aktivierte Wegpunkt wird als Startpunkt für eine neue Route genommen. Die Aktion für die Route zu erstellen fordert Euch jetzt auf einen weiteren Punkt in das Fenster zu ziehen.
Abschließend wird die Route berechnet und das Ergebnis angezeigt. Wie in unserem Beispiel kann es bei OSM Karten zu einer seltsamen Routenführung kommen. Hier kann es helfen das Fahrzeug zu ändern. Kein Scherz!
Da bei der Übertragung zum Navi nur die Wegpunkte übertragen werden, errechnet das Navi später die Route selbst. Die Routen in Garmin dienen nur zur eigenen Info.
Man kann aber auch Routen übertragen, was aber nicht mit jedem Garmin Navi geht.
Übertragen auf das Navi
Die Wegpunkte sind erstellt, mit den Routen ist man zufrieden, jetzt kann das Navi gefüttert werden.
Als Fotograf setze ich mir noch spezielle Punkte, von den ich weis, das es Hotspots zum Fotografieren sind. Wenn ich diese Punkte im Navi habe, können wir spontan die Route ändern und einen der Punkte anfahren. Welche Punkte für den Tag interessant sind, entscheide ich meist spontan nach dem Frühstück. Also nach der Lagebesprechung. 😉
Jetzt ist es Zeit das Navi anzuschließen und über „an Gerät senden“ die Übertragung zu starten. Um zu sehen das es erfolgreich war, werfe ich einen Blick in die Favoriten auf dem Navi. Da ich den Wegpunkten eindeutige Namen gegeben habe, kann ich sie sofort erkennen.
TIP: Weniger Stress mit Karten
Zum Schluss noch ein Tip für alle, die sich keinen Stress machen wollen. Wer Garmin nutzt, einfach die original Karten kaufen. (Mit Tom Tom habe ich leider keine Erfahrung).
Für Kanada habe ich von meiner Regel eine Ausnahme gemacht und eine Karte von Garmin gekauft. Die Karte ist super und man kann sich voll darauf verlassen. Nicht so bei den OSM Karten, hier sollte man immer mitdenken.
Bei der Suche nach TOPO Karten zum Wandern, bin ich bisher bei OSM-Karten nicht fündig geworden. Hier bekommt man aber von Garmin Karten in verschiedenen Ausführungen. Wenn ich mal wirklich wandern möchte in Kanada, werde ich da nicht drum rum kommen.
Nach meiner Erfahrung mit den OSM-Karten für die USA-Tour, würde ich mir beim nächsten mal viel Arbeit sparen und gleich komplett Nord Amerika kaufen.
Wem die Apple Watch für das Training nicht ausreicht, setzt auf dezidierte Sport-Uhren. Die Suunto Spartan Ultra im Langzeittest.
Die Funktionen einer modernen Uhr für Sportler mit GPS-Unterstützung lesen sich meist wie eine riesige Ausstattungsliste bei einem Fahrzeug der Luxusklasse. Sie sollen den Spagat schaffen zwischen Alltag und Sport, als Erweiterung des Smartphones dienen, aber auch ohne Smartphone ihren Dienst nicht versagen. Da passen Schlagworte wie: „Die GPS-Uhr für Sportler und Multisport-Abenteurer“ ganz gut. Wie viel von dieser Aussage bei der Suunto Spartan Ultra – dem Spitzenmodell der Spartan-Reihe – übrigbleibt, wollten wir in einem Langzeitversuch herausfinden.
Im März 2016 hatten wir bereits die beiden Fitnessuhren Vivofit und Fenix 3 von Garmin einem kurzen Test unterzogen. Jetzt wollten wir wissen, wie sich der Nachfolger des Vivofit über einen Zeitraum von einem Jahr schlägt. Als zweites Gerät haben wir diesmal die Vivoactive HR ausgesucht und über sechs Monate einen Test unterzogen.
Für die meisten Menschen ist ihre Uhr ihr täglicher Begleiter. Daher ist es sinnvoll, seine Fitnessaktivitäten mit jener Uhr, die man ohnehin schon trägt, auch zu protokollieren. Mit dem schlanken Vivofit 3 erhält man hier die Minimalkonfiguration: Einen Schrittzähler, der die Schritte und die Wegstrecke protokolliert und für den Sport die Aufzeichnung von Aktivitäten. Beides erfolgt automatisch im Hintergrund und ansonsten ist der Vivofit einfach nur eine schlanke Uhr.
Ran an den Winterspeck: Mit zwei Hilfen für „Bewegungsmuffel“ vier Wochen durch den Alltag.
Das Angebot an technischen Hilfsmitteln zur Aufzeichnung unserer Bewegungen und Vitalfunktionen wird immer umfangreicher. Wir haben uns aus dem großen Angebot von Garmin eine Einsteiger- und eine Highend-Lösung angeschaut. Eine grundsätzliche Frage sollte man sich schon vor dem Kauf eines Fitnessarmbandes oder einer Sportuhr stellen: Geht es „nur“ darum, den inneren Schweinehund öfter zu besiegen und sich etwas mehr zu bewegen oder soll das Gadget auch den Sportler begleiten und den Trainingsalltag erleichtern?
Von Canon kommt ein relativ kompakter GPS-Empfänger, der seinen Platz auf dem Blitzschuh einer Canon-kompatiblen Kamera findet. Wir haben den GP-E2 an einer Canon EOS 5D Mark III ausprobiert.
Ausprobiert haben wir Canons GPS-Empfänger GP-E2 auf einem Zwei-Wochen-Trip durch Kanada. Er belegt den Blitzschuh der Kamera und war in wenigen Sekunden einsatzbereit. Damit waren wir nicht gezwungen, ihn während einer Wanderung permanent eingeschaltet zu lassen. Wer das trotzdem macht, muss sich unserer Erfahrung nach aber trotzdem keine Sorgen machen: In unserem Praxistest hielt die Mignonzelle bei täglicher Nutzung eine Woche – was umgerechnet mehr als 30 Stunden ergibt.
Eigentlich zeigt das Kartenmodul von Lightroom 4 schon die Ortsinformationen von Bildern mit GPS-Koordinaten an – Voraussetzung das entsprechende Feld „Umgekehrtes Geocoding von GPS-Koordinaten aktivieren, um Adressvorschläge zu erhalten“ ist in den Katalogeinstellungen aktiviert. Doch leider bleiben die Angaben nur Grau und werden nicht in die Metadatenfelder der Originaldatei geschrieben.
Abhilfe schafft ein Umweg beispielsweise über das Programm myTracks. Eigentlich ist es gedacht für Geocaching und das Verknüpfen von GPS-Tracks mit Bildern, aber es verfügt auch über eine sehr gutes Umgekehrtes Geocoding, um die Adressdaten den GPS-Koordinaten zuzuweisen. Da es sehr gut mit Lightroom zusammen arbeitet können wir uns dies zu nutze machen.
Im ersten Schritt weisen wir in Lightroom 4 die GPS-Koordinaten über das Karten-Modul zu und speichern diese in die Original Datei. Danach ziehen wir die Bilder auf das myTrack-Programmsymbol und wählen bei der Dateihandhabung „Was wollen Sie machen?“ den Punkt „Eine neue Spur aus Fotos mit EXIF-GPS-Informationen erzeugen“ aus.
Danach weist myTracks den Bildern die Ortsinformationen zu und wir können diese in die Datei speichern. Nach dem Aktualisieren der Metadaten in Lightroom 4, stehen jetzt die Ortsinformationen in de Metadatenfeldern.