Fotoforum-Reihe: Fotos perfekt drucken Teil 8 – Faszination Schwarz-Weiß

Die Schwarz-Weiß-Fotografie übt auf uns eine große Faszination aus, obwohl – oder vielleicht gerade weil – wir in Farbe sehen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Farbbilder in beeindruckende Schwarz-Weiß-Bilder umwandeBln und welche Papiere sich am besten zum Drucken eignen.

Wir sehen in Farbe, wir fühlen in Farbe, daher übt die Schwarzweiß-Fotografie auf uns eine große Faszination aus. Eine Faszination durch Reduktion. Manche würden sagen, eine Reduktion auf das Wesentliche, auf die Helligkeit.

In der Schwarzweiß-Fotografie spielen Kontraste und Tonwertabstufungen eine große Rolle. So kann man die Welt düster in starken Kontrasten und wenigen Zwischentönen zeigen oder eine schöne Frau ganz lieblich und luftig. Die Schwarzweiß-Umsetzung regt unsere Fantasie besonders an und zeigt uns Dinge in unseren Bildern, die wir in Farbe so gar nicht wahrgenommen hätten. Linien und geometrische Figuren stechen ebenso ins Auge wie Landschaften, die eine mystische Stimmung erzeugen oder Portraits, die ein bewegtes Leben wiederspiegeln.

Der Weg zum Schwarzweiß

Man könnte auf die Idee kommen und einfach den Schwarzweiß-Modus der Digitalkamera nutzen. Doch selbst wenn sich dieser, wie bei vielen modernen Kameras, noch mit virtuellen Filtern beeinflussen lässt, gewinnt man die komplette Kontrolle erst am Rechner im Bildbearbeitungsprogramm. Dieser Trend spiegelt sich in immer ausgeklügelteren Schwarzweißfunktionen der RAW-Konverter wie beispielsweise Capture One, DxO Optics Pro oder Adobe Photoshop Lightroom wieder, aber auch in den vielen Plug-Ins wie Nik Silver Efex Pro 2, DxO Filmpack 5 oder OnOne Perfect B&W – um nur einige zu nennen.

Die gezielte Umwandlung der einzelnen Farbtöne, die Optimierung von Lichtern und Schatten oder auch der Einsatz virtueller Farbfilter, wie man sie für die Objektive kennt, sind nur einige der Basisfunktionen der Programme für die Schwarzweißumwandlung. Richtig spannend wird es mit Vignetten oder der Simulation von Filmkorn. Zum Schluss darf dann der richtige Rahmen nicht fehlen. Ob künstlerisch verspielt oder an einen realen Film erinnernd, alles ist erlaubt, was gefällt.

Der AKF Hemsbach stellte unsere Spezialisten, die die Papiere geprüft haben.

Dies ist ein Ausschnitt aus Teil 8 der mehrteilige Reihe zum Einstieg in den FineArt Druck zu Hause.

Weiter geht es im Heft 02/2015 der Zeitschrift Fotoforum.

Folgende Papiere werden beschrieben:

Bonjet Ateljer Black&White, Epson Traditional Photo Paper, Hahnemühle Photo Silk Baryta 310, Harman Gloss Art Fibre Warmtone 300, Ilford GALERIE Gold Mono Silk, Permajet Fibre Base Gloss, Pictorico Pro B&W Cotton Paper Gloss (GKR), Sihl Metallic Pearl High Gloss Photo Paper 4840

Hahnemühle Photo Rag Bright White, Permajet Fibre Base Matt (Delta) 285, Sihl Textured Matt Cotton Paper 4853, Tecco PFR295

Fotoforum-Reihe: Fotos perfekt drucken Teil 6 – Keine Angst vorm Kalibrieren

Noch kurz an den Farbreglern drehen, um einen vermeintlichen Farbstich zu beseitigen oder das Bild etwas dunkler machen, weil die Lichter ausgefressen sind und ab damit an den Drucker. Und dann wundert man sich, warum der Ausdruck zu dunkel ist oder die Farben so komplett anders aussehen.

Doch warum kann es zu Problemen beim Ausdruck kommen?

Der Computermonitor arbeitet genauso wie in die Digitalkamera im RGB-Farbmodell. Rot, Grün und Blau nennt man auch Lichtfarben und diese Farben vermischen sich mit der additiven Farbmischung. Dies bedeutet je mehr und stärker wir Farben mischen, umso heller wird die resultierende Farbe, bis hin zu weiß.

Der Drucker arbeitet so, wie wir das von dem Wassermalfarben her kennen, je mehr Farben wir mischen, umso dunkler wird das Ergebnis. Also genau umgekehrt zum RGB-Farbmodell. Diese Farbmischung nennt sich subtraktive Farbmischung und hier werden mindestens 4 Farben – Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, CMYK abgekürzt – gemischt. Für einen hochwertigen Fotodruck reicht das jedoch nicht, daher kommen 6, 8 oder 11 Farben in Fotodruckern zum Einsatz.

Das Problem ist jetzt die Umwandlung der leuchtenden Farben des Monitors auf die Druckfarben. Da alleine die Medien selbst, einmal der Monitor der durch LED´s zum leuchten gebracht wird und auf der anderen Seite das Papier das eine Beleuchtung braucht um das gedruckte Bild zu sehen sehr unterschiedlich sind, sollte klar sein das es keine 1:1-Umsetzung geben kann. Die Geräte interpretieren die Farben einfach zu unterschiedlich.

Dies ist ein Ausschnitt aus Teil 6 der mehrteilige Reihe zum Einstieg in den FineArt Druck zu Hause.

Weiter geht es im Heft 01/2015 der Zeitschrift Fotoforum.

 

Fotoforum-Reihe: Fotos perfekt drucken Teil 3 – Der Weg zum perfekten Print

Erst durch das Zusammenspiel von Monitor und Drucker sind eine zuverlässige Bildbearbeitung und ein reproduzierbares, qualitativ hochwertiges Druckergebnis möglich. Thomas Bergbold er- klärt, welche Monitore und welche Drucker Sie einsetzen sollten und wie Sie diese kalibrieren.

Alles beginnt mit dem Bild

Drei Partner sind an einem erfolgreichen Druck beteiligt: Der Monitor, der Drucker und das Papier. Schleicht sich nur an einer der drei Stellen ein Fehler ein, ist ein optimaler Druck nur noch ein Zufallsergebnis.

Dem Monitor wird hierbei – wie oft auch dem Papier – nur wenig Beachtung geschenkt. Doch er ist quasi das Auge, mit dem man das Bild sieht und nach dem man es auch bearbeitet beziehungsweise optimiert. Ist der Monitor falsch eingestellt oder ist er unfähig, genügend Farben darzustellen, kann eine Veränderung der Parameter Helligkeit, Kontrast und Farbe nur schief gehen. Hier machen sich nur die wenigsten Anwender Gedanken und gekauft wird, was günstig ist. Die Annahme, ein Monitor zeige alle Farben, die in der Medientechnik möglich sind, ist leider ein Trugschluss.

Dies ist ein Ausschnitt aus Teil 3 der mehrteilige Reihe zum Einstieg in den FineArt Druck zu Hause.

Weiter geht es im Heft 03/2014 der Zeitschrift Fotoforum.

Lightroom 4 und reverses Geocoding

Eigentlich zeigt das Kartenmodul von Lightroom 4 schon die Ortsinformationen von Bildern mit GPS-Koordinaten an – Voraussetzung das entsprechende Feld „Umgekehrtes Geocoding von GPS-Koordinaten aktivieren, um Adressvorschläge zu erhalten“ ist in den Katalogeinstellungen aktiviert. Doch leider bleiben die Angaben nur Grau und werden nicht in die Metadatenfelder der Originaldatei geschrieben.

Abhilfe schafft ein Umweg beispielsweise über das Programm myTracks. Eigentlich ist es gedacht für Geocaching und das Verknüpfen von GPS-Tracks mit Bildern, aber es verfügt auch über eine sehr gutes Umgekehrtes Geocoding, um die Adressdaten den GPS-Koordinaten zuzuweisen. Da es sehr gut mit Lightroom zusammen arbeitet können wir uns dies zu nutze machen.

Im ersten Schritt weisen wir in Lightroom 4 die GPS-Koordinaten über das Karten-Modul zu und speichern diese in die Original Datei. Danach ziehen wir die Bilder auf das myTrack-Programmsymbol und wählen bei der Dateihandhabung „Was wollen Sie machen?“ den Punkt „Eine neue Spur aus Fotos mit EXIF-GPS-Informationen erzeugen“ aus.

Danach weist myTracks den Bildern die Ortsinformationen zu und wir können diese in die Datei speichern. Nach dem Aktualisieren der Metadaten in Lightroom 4, stehen jetzt die Ortsinformationen in de Metadatenfeldern.

myTracks gibt es unter www.mytracks4mac.info