In meinem Workshop lernt Ihr mehr über Papiere für den Tintenstrahldruck und auf was man beim Drucken achten sollte, damit das Ergebnis perfekt wird.
Der Workshop findet im tolle Ambiente der Leica Akademie in Wetzlar statt. Zum Einstieg fotografieren wir mit einer Auswahl an Leica Kameras, die Bilder können dann die Grundlage für Eure tollen Drucke auf Hahnemühle Fine Art Papier sein. Zwei Termine stehen in diesem Jahr zur Auswahl 07. 08.06. und 09. – 10.11..
Weitere Informationen und Anmeldung auf der Seite der Leica Akademie.
Hahnemühle produziert seit 1584 Papier und ist die älteste deutsche Künstlerpapierfabrik. Neben traditionellen Künstlerpapieren sind digitale FineArt Papiere für Inkjet-Drucke heute Teil des Portfolios. Die Entwicklung und Produktion technischer Spezialpapiere für Industrie und Forschung ist ein weiterer Schwerpunkt. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Dassel, Südniedersachsen und Niederlassungen in Großbritannien, Frankreich, USA und China, beschäftigt weltweit rund 200 Mitarbeiter.
Hahnemühle ist den Fine Art Printern ein Begriff seit den ersten Tagen des Inkjetdrucks.
Papiere wie das matte Fine Art Papier Photo RAG sind legendär und Barytpapiere wie das FineArt Baryta begeistern Schwarzweiß Fotografen mit einer tollen Struktur und dem feinen Glanz.
Fast alle Papiere von Hahnemühle durfte ich ausprobieren, meine Eindrücke findet Ihr in Artikeln der Zeitschriften Macwelt und Fotoforum. Aber auch auf meiner Homepage sind Besprechungen mit Bildern zu finden.
Wer mehr zum Thema Fine Art Printing erfahren möchte, ist eingeladen einen Workshop bei mir zu besuchen. Aktuell stehen zwei Termine bei der Leica Akademie zur Auswahl. Wir kombinieren das Fotografieren mit Leica Kameras in Wetzlar mit dem Vergnügen Fine Art Prints auf Hahnemühle Papiere anzufertigen.
Ohr bekommt von mir neben den technischen Grundlagen des Drucks, auch die Eigenschaften der Papiere und ihren Einsatzzweck näher gebracht.
Hier eine kleine Auswahl an Papieren und Produkten von Hahnemühle, die Ihr auf meiner Homepage lesen könnt. Weitere über die Suche nach den Stichwort „Hahnemühle“.
Tecco PUW285 – Hellweißes kräftiges Papier mit starkem Glanz. Tecco PL285 – Hellweißes kräftiges Papier mit schönem Perlglanz. Tecco BT270 – Durch seine glatt-seidiger Oberfläche und dem neutralen Weiß ein sehr universelles Barytpapier Tecco PFR295 – Ein schönes zartes Baumwollpapier mit geringer Struktur und cremigem Weiß Tecco PM230 – Hochweißes mattes Papier zu einem günstigen Preis. Mann sollte es nur nicht für sehr stark gesättigten Bilder nehmen
Papiere die ich noch empfehlen kann
Tecco PD305 – 300 g starkes mattes, beidseitig bedruckbares Papier für Postkarten Ilford Studio Pearl 250 – günstige Alternative zum Tecco PL285 und anderen Pearl/Luster Papiere Ilford Galerie Prestige Semigloss Duo – tolles semiglanz Papier für Bücher Ilford Galerie Prestige Gold Fibre Gloss – Baryt-ähnliches Papier mit schönem Weiß. Ein tolles Papier für Landschaft und Porträt. Ilford Galerie Prestige Premium Matt Duo – eigentlich ein doppelseitig bedruckbares Papier, wegen seiner hochweisen Farbe und der schönen glatten Oberfläche, auch eine gute Alternative zu einem Fine Art Papier. Hahnemühle Photo Matt Fibre – noch eine hochwertige aber günstige Alternative zu einem Fine Art Papier Hahnemühle DFA Bamboo – ein wegen seiner cremige Papierfarbe sehr spezielles Papier. Perfekt für Schwarzweiß und warme Landschaften.
Weitere Papierempfehlung siehe Links weiter unten.
Software & Tools
DinaxMirage – Drucktool DxONik Sharpener Pro – Schärfen für den Druck
Epson Tipp
Der manuelle Einzug für Fine Art Papiere am Epson SC-P800 (und 600) ist nicht jedermanns Sache. Man kann Fine Art Papiere auch über den automatischen Einzelblatteinzug verarbeiten.
Man erstellt ein eigenes Profil auf Basis des Archival Matte (oder Enhanced Matte) und erhöht die Papierdicke in den Druckeinstellungen. So macht es beispielsweise Tecco und Ilford und liefern Ihre Profile mit dieser Empfehlung aus. Doch das ist nicht ohne Risiko, da die Rollen des Einzugs Spuren hinterlassen können.
Zusatzinformationen zum Artikel im Fotoforum Heft 01-2018
Zum gedruckten Artikel haben wir hier wieder für Sie Zusatz Informationen zusammengetragen. Diesmal ist ein Einblick in Schwarz-Weiß mit Capture One 10.
Capture One 10
Capture One steht in der Qualität der Werkzeuge für Schwarz-Weiß, Lightroom in nichts nach.
Meine Papierempfehlung: Hahnemühle Photo Rag Bright White
Das Hahnemühle Photo Rag Bright White gehört mit seinen 310 Gramm zu den schwereren Papieren. Das Baumwollpapier liegt daher wunderbar in der Hand und hat eine gute Planlage.
Die sehr schöne leichte Struktur ist perfekt für eine Vielzahl von Motiven, von Landschaft bis Portrait.
Durch seinen hohen Weisgrad ist es perfekt für Schwarz-Weiß. Kontraste lassen sich sehr gut wiedergeben und die tolle Oberfläche unterstützt das Spiel mit Kontrasten.
Zur 10. Multimediale in Darmstadt veranstalte ich zusammen mit Fotogena einen Crashkurs Fine Art Printing für Einsteiger.
Sonntag, 12. November 2017
11.30 – 14.30 Uhr
In diesem Workshop erfährst du, wie du aus Dateien edle Fine Art Prints machst. Daher werden Deine eigenen Dateien gedruckt. Als Drucker steht ein Canon imagePROGRAF PRO-1000 zur Verfügung, ausgedruckt werden eure Bilder auf Papier von TECCO.
Zusatzinformationen zum Artikel im Fotoforum Heft 05-2017
Schwarz-Weiß macht am meisten Spaß als Ausdruck in den eigenen Händen oder an der Wand. Auf der Suche nach einem besonderen Papier für unser Schwarz-Weiß Motiv das wir mit verschiedenen Kameras fotografiert haben, bin ich diesmal bei Sihl fündig geworden.
Schwarzweißfotografen mit einer Vorliebe für warmtonigen Drucke sollten sich das Satin Baryta näher ansehen. Auf den ersten Blick sehr gelb, bietet es sich für Schwarz-Weiß mehr an, als für Farbe. Bei den fertigen Drucken fällt einem der warme Farbton nicht mehr so stark auf, sondern geht eine perfekte Symbiose mit dem Motiv ein.
Die zurückhaltende Struktur mit ihrem zurückhaltenden Glanz, die sehr gute Handhabung und der noch günstige Preis machen das Sihl sehr empfehlenswert.
Das Satin Baryta ist in A4 ab 1,10 Euro pro Blatt zu bekommen.
Weitere Informationen unter: http://www.sihl-masterclass.de
Schwarz-Weiß – OUT OF the BOX
Schwarz-Weiß geht auch direkt mit der Kamera und das ist mittlerweile garnicht so schlecht. Einige Hersteller werben sogar extra mit einem besonderen Schwarz-Weiß Modus, so wie Fujifilm beispielsweise.
Oder andere Hersteller wie Leica haben gleich eine spezielle Kamera, die M Monochrom im Programm.
Zum gedruckten Artikel habe ich hier wieder für Euch Zusatz Informationen zusammengetragen. Diesmal sind es viele Bilder, die Euch die Qualitäten und Möglichkeiten der Kameras näherbringen sollen.
Leica M Monochrom
Die M Monochrom ist eine faszinierende Kamera mit einer tollen Bildqualität. Eigentlich ein Traum für Schwarz-Weiß-Fotografen, die auf eine sehr ausgeglichene Grauwertverteilung Wert legen.
Reportage-Fotografen werden das unauffällige Fotografieren schätzen. Die Islandbilder von Ragnar Axelsson zeigen das eindrucksvoll.
Die X-T2 ist eine Kamera, die Out-Of-The-Box tolle Schwarz-Weiß Bild erzeugt. Die Filmsimulation des Schwarz-Weiß Film Acros, zeigt hier für mich sehr gute Ergebnisse. Da kann man gerne auf den Umweg über RAW verzichten.
Die Bilder sind ohne besondere Einstellungen nur mit der Filmsimulation Acros aufgenommen.
Bildvergleich Leica M Monochrom und Fujifilm Acros
Für einen direkten Vergleich haben wir das gleiche Motiv einmal mit der Leica M Monochrom und einmal mit der Fujifilm X-T2 und Acros Filmsimulation aufgenommen.
Es geht auch ohne speziellen Schwarz-Weiß Modus, wenn man in den Tiefen seiner Digitalkamera die Filtereffekte, Schärfe und den Kontrast verändert.
Das bedarf vieler Experimente. Bei meinen Beispielbildern haben ich neben einem Orangefilter auch die Empfindlichkeit auf bis zu ISO6400 hochgedreht.
Hier ein paar Beispiel mit einer Fujifilm X-E2 mit ähnlichen Einstellungen wie die Canon EOS 5 Mk III. Die Fujifilm X-E2 verfügt nicht über die Filmsimulation Acros der neuen Kameras.
Schwarz-Weiß lebt von der Reduktion auf die Helligkeitswerte eines Bildes. Das Spiel zwischen Schwarz und Weiß, sowie der Kontrast zwischen den beiden Farben, machen die Faszination Schwarz-Weiß aus.
Der erfahrene Fotograf und Bildbearbeiter denkt beim Stichwort Kontraste auch unweigerlich an HDR. HDR – auch High Dynamik Range – ist die Bewältigung eines Kontrastumfangs durch mehrere unterschiedliche Belichtungen. In der Praxis hat man ein Motiv, das der Sensor der Digitalkamera nicht mit einer Belichtung erfassen kann. Entweder sind die hellen Stellen (Lichter) ohne Zeichnung oder die dunklen Stellen (Schatten) sind komplett schwarz. Hier kann HDR eine Lösung sein. Mit drei oder fünf Belichtungen werden Lichter und Schatten, sowie das Hauptmotiv korrekt belichtet. Anschließend werden mit einem speziellen HDR-Programm, die Belichtungen zu einem Bild zusammengerechnet. Wie das Endergebnis aussehen soll, entscheiden wir mit den Werkzeugen, die uns die Programme zur Verfügung stellen. Eines dieser Programme ist Aurora HDR von Macphun .
Für 99,- Euro erhält der Käufer ein Werkzeug an die Hand, mit dem man sehr feinfühlig seine eigene HDR-Umsetzung schaffen kann. Von realistisch bis kreativ sind kaum Grenzen gesetzt. Dass man Aurora HDR auch sehr gut für die Schwarz-Weiß Fotografie einsetzen kann, soll dieser Workshop zeigen.
Zusatzinformationen zum Artikel im Fotoforum Heft 04-2017
Schwarz-Weiß macht am meisten Spaß als Ausdruck in den eigenen Händen oder an der Wand. Auf der Suche nach einem besonderen Papier für unser Schwarz-Weiß Motiv das wir mit einem HDR-Programm erzeugt haben, sind wir diesmal bei Permajet fündig geworden.
Das neue FB Mono Gloss Baryta ist ein 320g Fine Art Papier, das durch sein Naturweiß sehr universell ist. Mit einem angebenden DMAX von 2,38 soll es perfekt für kontraststarke Schwarz-Weiß Drucke sein. Und in der Tat zeigen unsere Testdrucke ein perfektes tiefes Schwarz. Durch das Naturweiß des Papiers gelingen so sehr kontrastreiche Schwarz-Weiß Drucke. Die hochglänzende Oberfläche, mit ihrer kaum wahrnehmbaren Struktur, unterstützen diesen Eindruck sehr gut.
Die Oberfläche kann aber nicht nur Segen, sondern auch Fluch sein. Sauberes arbeiten, also mit Handschuhen und Staubfrei, sollte es sein. Sonst zeigen sich Kratzer auf den schönen Ausdrucken. Ein Tipp noch für die Verarbeitung im Drucker, nicht den automatischen Einzug nehmen, sondern den manuellen Einzelblatteinzug. Die Rollen des Einzugs können nämlich Spuren auf der empfindlichen Oberfläche hinterlassen. So bei unserem Canon Pro-1000 passiert.
Wie bei allen glänzenden Papieren kann es auch zu einem leichten Bronzing in den hellen Bereichen kommen, wenn die Lichter nicht sauber ausgearbeitet wurden und sich Tonwertabrisse zeigen. Das kann gerade bei der HDR-Umwandlung leicht passieren. Daher unser Tipp: Im Druck zeigen sich die Tonwertabrisse deutlich, machen Sie erst einen Probedruck in einem kleineren Format. Bei unserem Motiv sind die Wolken durch die HDR-Umwandlung die Problemzone in unserem Druck.
Das FB Mono Gloss Baryta gibt es bei Foto Mayer http://permajet.de/permajet/ in A4, A3, A3+ und A2, sowie auf Rolle mit 17“, 24“ und 44“. Die Preise beginnen bei 29,95 Euro für 25 Blatt A4.
Alternativen zu Google Nik HDR Efex Pro 2
Google Nik HDR Efex Pro 2 ist ein ganz ausgezeichnetes HDR-Programm, vor allem, weil es so natürliche Ergebnisse liefert. Daher ist es auch eine sehr gute Grundlage für Schwarz-Weiß Bilder.
Das Vorgehen in Aurora HDR ist ganz ähnlich zu Nik HDR Efex Pro 2. Man startet mit drei Bildern, die man an Aurora HDR übergibt und stellt die Sättigung auf -100 Prozent. Jetzt haben wir nur noch Graustufen und können unsere Arbeit beginnen.
Zusatzinformationen zum Artikel im Fotoforum Heft 03-2017
Das richtige Papier
Der finale Schritt einer Schwarz-Weiß-Entwicklung ist der Druck. Tonwerte, Strukturen oder auch das Filmkorn, das zeigt gerade der Druck am besten.
Daher gehört zu unserer Serie auch zu jeder Ausgabe eine Papierempfehlung. Wir haben ganz unterschiedliche Papiere ausgesucht, die perfekt zu Schwarz-Weiß passen.
Wir beginnen mit einem sehr universellen Papier, dem relativ neue Ilford Gold Fibre Gloss.
Die Basis des Gold Fibre Gloss besteht zu 100 Prozent aus Baumwolle und dadurch, das komplett auf Aufheller verzichtet wird, sind alle Voraussetzungen für eine lange Haltbarkeit gegeben.
Die einem Barytpapier ähnliche Oberfläche zeichnet sich durch einen sehr schönen Glanz mit einer kaum wahrnehmbaren Struktur aus.
Obwohl keine Aufheller zum Einsatz kommen, hat das Gold Fibre Gloss einen hellen naturweißen Ton. Perfekt für eine Vielzahl an Motiven. Übrigens auch in Farbe.
In unserem Test hat uns die maximale Schwärze und die sehr gute Schattendurchzeichnung begeistert. Landschaften in Schwarzweiß und Porträts mit harten Kontrasten, haben uns besonders gut auf dem Gold Fibre Gloss gefallen. Wem das Gold Fibre Silk zu warm und stumpf ist, der ist beim Gold Fibre Gloss genau richtig.
Lightroom Tipp zur PlugIns
Tools für Schwarzweiß-Umwandlung
Tonality von Macphun ist ein hervorragendes Tool zur Schwarz-Umwandlung, aber nicht das Einzige. Neben dem Klassiker Google Nik Silver Effects Pro 2 und BLACK & WHITE projects 5 von Franzis möchten wir Ihnen hier im Blog nicht nur zwei weitere Tools DxO Filmpack 5 und ON1 Photo 10 vorstellen, sondern auch noch drei weitere Funktionen von Tonality zeigen.
Macphun Tonality
Ein paar weitere Funktionen von Tonality möchten ich Ihnen nicht vorenthalten.
Filmpack von DxO ist als Spezialist für die Simulation von analogem Filmmaterial gedacht. Die Auswahl ist entsprechen umfangreich und deckt nahezu alle bekannten und einige exotische Filme ab.
Das Tool ist auf das nötigste reduziert und sehr einfach im Einsatz. Unser kleiner Workshop gibt einen Überblick.