Der Weg zum Fine Art Print – Workshop bei der Leica Akademie

Das perfekte Ostergeschenk 😉

In meinem Workshop lernt Ihr mehr über Papiere für den Tintenstrahldruck und auf was man beim Drucken achten sollte, damit das Ergebnis perfekt wird.

Der Workshop findet im tolle Ambiente der Leica Akademie in Wetzlar statt.
Zum Einstieg fotografieren wir mit einer Auswahl an Leica Kameras, die Bilder können dann die Grundlage für Eure tollen Drucke auf Hahnemühle Fine Art Papier sein.
Zwei Termine stehen in diesem Jahr zur Auswahl 07. 08.06. und 09. – 10.11..

Weitere Informationen und Anmeldung auf der Seite der Leica Akademie.

Hahnemühle wird 435 – Workshop Fine Art Printing

Hahnemühle produziert seit 1584 Papier und ist die älteste deutsche Künstlerpapierfabrik. Neben traditionellen Künstlerpapieren sind digitale FineArt Papiere für Inkjet-Drucke heute Teil des Portfolios. Die Entwicklung und Produktion technischer Spezialpapiere für Industrie und Forschung ist ein weiterer Schwerpunkt. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Dassel, Südniedersachsen und Niederlassungen in Großbritannien, Frankreich, USA und China, beschäftigt weltweit rund 200 Mitarbeiter.

Hahnemühle ist den Fine Art Printern ein Begriff seit den ersten Tagen des Inkjetdrucks.

Papiere wie das matte Fine Art Papier Photo RAG sind legendär und Barytpapiere wie das FineArt Baryta begeistern Schwarzweiß Fotografen mit einer tollen Struktur und dem feinen Glanz.

Fast alle Papiere von Hahnemühle durfte ich ausprobieren, meine Eindrücke findet Ihr in Artikeln der Zeitschriften Macwelt und Fotoforum. Aber auch auf meiner Homepage sind Besprechungen mit Bildern zu finden.

Wer mehr zum Thema Fine Art Printing erfahren möchte, ist eingeladen einen Workshop bei mir zu besuchen. Aktuell stehen zwei Termine bei der Leica Akademie zur Auswahl. Wir kombinieren das Fotografieren mit Leica Kameras in Wetzlar mit dem Vergnügen Fine Art Prints auf Hahnemühle Papiere anzufertigen.

Ohr bekommt von mir neben den technischen Grundlagen des Drucks, auch die Eigenschaften der Papiere und ihren Einsatzzweck näher gebracht.

Hier eine kleine Auswahl an Papieren und Produkten von Hahnemühle, die Ihr auf meiner Homepage lesen könnt. Weitere über die Suche nach den Stichwort „Hahnemühle“.

Hahnemühle Baryta FB 350
Hahnemühle Photo Rag Bright White
Meine Lieblingspapiere

Workshop: Von der Datei zum Galerie-Bild – Fotoforum Stapelfeld

Ein toller Workshop ist zu Ende gegangen, herzlichen Dank an alle Teilnehmer.

Im Nachgang habe ich für Euch hier alle Links und ein paar Tipps zusammen gefasst.

Bezugsquellen Papiere

www.optimum-direkt.de
permajet.de
www.photolux-shop.de
Monochrom

Bezugsquellen Zubehör

boesner 
Monochrom

Papiere auf denen wir gedruckt haben

Tecco PUW285 – Hellweißes kräftiges Papier mit starkem Glanz.
Tecco PL285 – Hellweißes kräftiges Papier mit schönem Perlglanz.
Tecco BT270 – Durch seine glatt-seidiger Oberfläche und dem neutralen Weiß ein sehr universelles Barytpapier
Tecco PFR295 – Ein schönes zartes Baumwollpapier mit geringer Struktur und cremigem Weiß
Tecco PM230 – Hochweißes mattes Papier zu einem günstigen Preis. Mann sollte es nur nicht für sehr stark gesättigten Bilder nehmen

Papiere die ich noch empfehlen kann

Tecco PD305 – 300 g starkes mattes, beidseitig bedruckbares Papier für Postkarten
Ilford Studio Pearl 250 – günstige Alternative zum Tecco PL285 und anderen Pearl/Luster Papiere
Ilford Galerie Prestige Semigloss Duo – tolles semiglanz Papier für Bücher
Ilford Galerie Prestige Gold Fibre Gloss – Baryt-ähnliches Papier mit schönem Weiß. Ein tolles Papier für Landschaft und Porträt.
Ilford Galerie Prestige Premium Matt Duo – eigentlich ein doppelseitig bedruckbares Papier, wegen seiner hochweisen Farbe und der schönen glatten Oberfläche, auch eine gute Alternative zu einem Fine Art Papier.
Hahnemühle Photo Matt Fibre – noch eine hochwertige aber günstige Alternative zu einem Fine Art Papier
Hahnemühle DFA Bamboo – ein wegen seiner cremige Papierfarbe sehr spezielles Papier. Perfekt für Schwarzweiß und warme Landschaften.

Weitere Papierempfehlung siehe Links weiter unten.

Software & Tools

Dinax Mirage – Drucktool
DxO Nik Sharpener Pro – Schärfen für den Druck

Epson Tipp

Der manuelle Einzug für Fine Art Papiere am Epson SC-P800 (und 600) ist nicht jedermanns Sache. Man kann Fine Art Papiere auch über den automatischen Einzelblatteinzug verarbeiten.

Man erstellt ein eigenes Profil auf Basis des Archival Matte (oder Enhanced Matte) und erhöht die Papierdicke in den Druckeinstellungen. So macht es beispielsweise Tecco und Ilford und liefern Ihre Profile mit dieser Empfehlung aus. Doch das ist nicht ohne Risiko, da die Rollen des Einzugs Spuren hinterlassen können.

Links

A2-Fineart-Fotodrucker im Vergleich -> macwelt.de

Druckkosten ermitteln

Meine Lieblingspapiere

Vorgestellt: Ilford Studio Satin

Fotoforum-Reihe: Fotos perfekt drucken Teil 4 – Drucke, die man fühlen kann
Fotoforum-Reihe: Fotos perfekt drucken Teil 10 – Fine-Art-Prints archivieren und präsentieren
Fotoforum-Reihe: Fotos perfekt drucken Teil 12 – Japanpapiere
Fotoforum-Reihe: Fotos perfekt drucken Teil 13 – Hochglanz-Spezialisten
Fotoforum-Reihe: Fotos perfekt drucken Teil 14 – Klassische Künstlerpapiere

Fotoforum: So geht Schwarz-Weiß (Teil 1) + Papierempfehlung Ilford Gold Fibre Gloss
Fotoforum: So geht Schwarz-Weiß (Teil 2) + Papierempfehlung Permajet FB Mono Gloss Baryta
Fotoforum: So geht Schwarz-Weiß (Teil 3) + Papierempfehlung Sihl Baryta Satin
Fotoforum: So geht Schwarz-Weiß (Teil 4) + Papierempfehlung Hahnemühle Photo Rag Bright White

Workshop: Beeindruckende Schwarz-Weiß-Fotos mit Aurora HDR + Papierempfehlung Permajet Titanium Luster

Papierhersteller

Fotoforum: So geht Schwarz-Weiß (Teil 4)

Zusatzinformationen zum Artikel im Fotoforum Heft 01-2018

Zum gedruckten Artikel haben wir hier wieder für Sie Zusatz Informationen zusammengetragen. Diesmal ist ein Einblick in Schwarz-Weiß mit Capture One 10.

Capture One 10

Capture One steht in der Qualität der Werkzeuge für Schwarz-Weiß, Lightroom in nichts nach.

Bevor man mit der Schwarz-Weiß-Umwandlung beginnt, blendet man sich erst einmal die passenden Werkezeuge ein. Phase One hat es hier dem Nutzer einfach gemacht und schon eine angepasste Arbeitsumgebung für Schwarz-Weiß Bearbeitung geschaffen.

Wie auch bei den Mitbewerbern, so hat auch Capture One einige mitgelieferte Stile. Fährt man mit der Maus über den Eintrag, wird der entsprechende Stil direkt im Original Bild als Voransicht gezeigt. Das geht schnell und gibt einem einen perfekten Einblick.
Ein vorgefertigter Stil kann ein wunderbarer Anfang für eigene Experimente sein.

Voreinstellungen finden für die reine Schwarz-Weiß Umsetzung, findet man beim Schwarz-Weiß Werkzeug. Im Gegensatz zu den Stilen wird hier nur die Farbempfindlichkeit eingestellt, nicht andere Einstellungen wie beispielsweise das Filmkorn.

Neben der Farbempfindlichkeit, lebt ein Schwarz-Weiß-Bild natürlich von den Kontrasten (Belichtung) und den Tonwerten. Der sehr fein einstellbare Klarheitsregler in Capture One ist auch bei Schwarz-Weiß sehr willkommen.
Als Abschließender Effekt darf neben der Vignettierung natürlich das Filmkorn nicht fehlen. Capture On begnügt sich nicht einfach mit einer einzigen Simulation von Filmkorn, sondern gleich mit sechs. Wie auch bei den Mitbewerbern, sollte man das Filmkorn in der 100 Prozent-Ansicht einstellen und wirklich beurteilen lässt es sich dann am einfachsten im Druck.

Meine Papierempfehlung: Hahnemühle Photo Rag Bright White

Das Hahnemühle Photo Rag Bright White gehört mit seinen 310 Gramm zu den schwereren Papieren. Das Baumwollpapier liegt daher wunderbar in der Hand und hat eine gute Planlage.

Die sehr schöne leichte Struktur ist perfekt für eine Vielzahl von Motiven, von Landschaft bis Portrait.

Durch seinen hohen Weisgrad ist es perfekt für Schwarz-Weiß. Kontraste lassen sich sehr gut wiedergeben und die tolle Oberfläche unterstützt das Spiel mit Kontrasten.

Das Photo Rag Bright White ist in A4 ab 2 Euro pro Blatt zu bekommen.
Weitere Informationen unter: www.hahnemuehle.com/de/

Workshop: Fine Art Printing für Einsteiger

Zur 10. Multimediale in Darmstadt veranstalte ich zusammen mit Fotogena einen Crashkurs Fine Art Printing für Einsteiger.

Sonntag, 12. November 2017
11.30 – 14.30 Uhr

In diesem Workshop erfährst du, wie du aus Dateien edle Fine Art Prints machst. Daher werden Deine eigenen Dateien gedruckt. Als Drucker steht ein Canon imagePROGRAF PRO-1000 zur Verfügung, ausgedruckt werden eure Bilder auf Papier von TECCO.

Mehr Infos auf: http://www.multimediale.de/fotokurse/richtig-drucken-thomas-bergbold/

Fotoforum: So geht Schwarz-Weiß (Teil 3)

Zusatzinformationen zum Artikel im Fotoforum Heft 05-2017

Schwarz-Weiß macht am meisten Spaß als Ausdruck in den eigenen Händen oder an der Wand. Auf der Suche nach einem besonderen Papier für unser Schwarz-Weiß Motiv das wir mit verschiedenen Kameras fotografiert haben, bin ich diesmal bei Sihl fündig geworden.

Schwarzweißfotografen mit einer Vorliebe für warmtonigen Drucke sollten sich das Satin Baryta näher ansehen. Auf den ersten Blick sehr gelb, bietet es sich für Schwarz-Weiß mehr an, als für Farbe. Bei den fertigen Drucken fällt einem der warme Farbton nicht mehr so stark auf, sondern geht eine perfekte Symbiose mit dem Motiv ein.

Die zurückhaltende Struktur mit ihrem zurückhaltenden Glanz, die sehr gute Handhabung und der noch günstige Preis machen das Sihl sehr empfehlenswert.

Das Satin Baryta ist in A4 ab 1,10 Euro pro Blatt zu bekommen.
Weitere Informationen unter: http://www.sihl-masterclass.de

Schwarz-Weiß – OUT OF the BOX

Schwarz-Weiß geht auch direkt mit der Kamera und das ist mittlerweile garnicht so schlecht. Einige Hersteller werben sogar extra mit einem besonderen Schwarz-Weiß Modus, so wie Fujifilm beispielsweise.

Oder andere Hersteller wie Leica haben gleich eine spezielle Kamera, die M Monochrom im Programm.

Zum gedruckten Artikel habe ich hier wieder für Euch Zusatz Informationen zusammengetragen. Diesmal sind es viele Bilder, die Euch die Qualitäten und Möglichkeiten der Kameras näherbringen sollen.

Leica M Monochrom

Die M Monochrom ist eine faszinierende Kamera mit einer tollen Bildqualität. Eigentlich ein Traum für Schwarz-Weiß-Fotografen, die auf eine sehr ausgeglichene Grauwertverteilung Wert legen.

Reportage-Fotografen werden das unauffällige Fotografieren schätzen. Die Islandbilder von Ragnar Axelsson zeigen das eindrucksvoll.

Die Kamera ist für 7450,- Euro zu haben, mehr Informationen unter https://de.leica-camera.com/Fotografie/Leica-M/LEICA-M-MONOCHROM

Die Bilder mit der M Monochrom sind ohne Veränderung der Standardeinstellungen entstanden. Zum Vergleich habe ich parallel DNG und JPEG aufgezeichnet.

Hier geht es zum original auf Flickr.

Fujifilm X-T2

Die X-T2 ist eine Kamera, die Out-Of-The-Box tolle Schwarz-Weiß Bild erzeugt. Die Filmsimulation des Schwarz-Weiß Film Acros, zeigt hier für mich sehr gute Ergebnisse. Da kann man gerne auf den Umweg über RAW verzichten.

 

Die Bilder sind ohne besondere Einstellungen nur mit der Filmsimulation Acros aufgenommen.

Hier geht es zum original auf Flickr.

Mehr Infos zur Filmsimulation Acros ist auf der englischen Seite von Fujifilm zu lesen: http://fujifilm-x.com/en/x-stories/the-newest-film-simulation-acros/

Bildvergleich Leica M Monochrom und Fujifilm Acros

Für einen direkten Vergleich haben wir das gleiche Motiv einmal mit der Leica M Monochrom und einmal mit der Fujifilm X-T2 und Acros Filmsimulation aufgenommen.

Hier geht es zum original auf Flickr.

Canon EOS 5D Mk III und andere Digitalkameras

Es geht auch ohne speziellen Schwarz-Weiß Modus, wenn man in den Tiefen seiner Digitalkamera die Filtereffekte, Schärfe und den Kontrast verändert.

Das bedarf vieler Experimente. Bei meinen Beispielbildern haben ich neben einem Orangefilter auch die Empfindlichkeit auf bis zu ISO6400 hochgedreht.

Hier ein paar Beispiel mit einer Fujifilm X-E2 mit ähnlichen Einstellungen wie die Canon EOS 5 Mk III. Die Fujifilm X-E2 verfügt nicht über die Filmsimulation Acros der neuen Kameras.

Hier geht es zum original auf Flickr.

 

Workshop: Beeindruckende Schwarz-Weiß-Fotos mit Aurora HDR

Schwarz-Weiß lebt von der Reduktion auf die Helligkeitswerte eines Bildes. Das Spiel zwischen Schwarz und Weiß, sowie der Kontrast zwischen den beiden Farben, machen die Faszination Schwarz-Weiß aus.

Der erfahrene Fotograf und Bildbearbeiter denkt beim Stichwort Kontraste auch unweigerlich an HDR. HDR – auch High Dynamik Range – ist die Bewältigung eines Kontrastumfangs durch mehrere unterschiedliche Belichtungen. In der Praxis hat man ein Motiv, das der Sensor der Digitalkamera nicht mit einer Belichtung erfassen kann. Entweder sind die hellen Stellen (Lichter) ohne Zeichnung oder die dunklen Stellen (Schatten) sind komplett schwarz. Hier kann HDR eine Lösung sein. Mit drei oder fünf Belichtungen werden Lichter und Schatten, sowie das Hauptmotiv korrekt belichtet. Anschließend werden mit einem speziellen HDR-Programm, die Belichtungen zu einem Bild zusammengerechnet. Wie das Endergebnis aussehen soll, entscheiden wir mit den Werkzeugen, die uns die Programme zur Verfügung stellen. Eines dieser Programme ist Aurora HDR von Macphun .

Für 99,- Euro erhält der Käufer ein Werkzeug an die Hand, mit dem man sehr feinfühlig seine eigene HDR-Umsetzung schaffen kann. Von realistisch bis kreativ sind kaum Grenzen gesetzt. Dass man Aurora HDR auch sehr gut für die Schwarz-Weiß Fotografie einsetzen kann, soll dieser Workshop zeigen.

Weiter geht es auf macwelt.de

Fotoforum: So geht Schwarz-Weiß (Teil 2)

Zusatzinformationen zum Artikel im Fotoforum Heft 04-2017

Schwarz-Weiß macht am meisten Spaß als Ausdruck in den eigenen Händen oder an der Wand. Auf der Suche nach einem besonderen Papier für unser Schwarz-Weiß Motiv das wir mit einem HDR-Programm erzeugt haben, sind wir diesmal bei Permajet fündig geworden.

Das neue FB Mono Gloss Baryta ist ein 320g Fine Art Papier, das durch sein Naturweiß sehr universell ist. Mit einem angebenden DMAX von 2,38 soll es perfekt für kontraststarke Schwarz-Weiß Drucke sein. Und in der Tat zeigen unsere Testdrucke ein perfektes tiefes Schwarz. Durch das Naturweiß des Papiers gelingen so sehr kontrastreiche Schwarz-Weiß Drucke. Die hochglänzende Oberfläche, mit ihrer kaum wahrnehmbaren Struktur, unterstützen diesen Eindruck sehr gut.

An unserem Motiv sieht man das sehr gut. Die Struktur des Steines in der Bildmitte wird sehr detailreich wiedergegeben und das Schwarz ist sehr knackig. In den Wellen macht sich das cremige Weiß sehr gut.

Um die Struktur besser sehen zu können, habe ich hier gegen das Licht die Oberfläche fotografiert.

Die Oberfläche kann aber nicht nur Segen, sondern auch Fluch sein. Sauberes arbeiten, also mit Handschuhen und Staubfrei, sollte es sein. Sonst zeigen sich Kratzer auf den schönen Ausdrucken. Ein Tipp noch für die Verarbeitung im Drucker, nicht den automatischen Einzug nehmen, sondern den manuellen Einzelblatteinzug. Die Rollen des Einzugs können nämlich Spuren auf der empfindlichen Oberfläche hinterlassen. So bei unserem Canon Pro-1000 passiert.

Wie bei allen glänzenden Papieren kann es auch zu einem leichten Bronzing in den hellen Bereichen kommen, wenn die Lichter nicht sauber ausgearbeitet wurden und sich Tonwertabrisse zeigen. Das kann gerade bei der HDR-Umwandlung leicht passieren. Daher unser Tipp: Im Druck zeigen sich die Tonwertabrisse deutlich, machen Sie erst einen Probedruck in einem kleineren Format. Bei unserem Motiv sind die Wolken durch die HDR-Umwandlung die Problemzone in unserem Druck.

Das FB Mono Gloss Baryta gibt es bei Foto Mayer http://permajet.de/permajet/ in A4, A3, A3+ und A2, sowie auf Rolle mit 17“, 24“ und 44“. Die Preise beginnen bei 29,95 Euro für 25 Blatt A4.

Alternativen zu Google Nik HDR Efex Pro 2

Google Nik HDR Efex Pro 2 ist ein ganz ausgezeichnetes HDR-Programm, vor allem, weil es so natürliche Ergebnisse liefert. Daher ist es auch eine sehr gute Grundlage für Schwarz-Weiß Bilder.

Alternativen sind beispielsweise Macphun Aurora HDR, dass es demnächst auch für Windows gibt und HDR projects 5 professional von Franzis.

Macphun Aurora HDR

Das Vorgehen in Aurora HDR ist ganz ähnlich zu Nik HDR Efex Pro 2. Man startet mit drei Bildern, die man an Aurora HDR übergibt und stellt die Sättigung auf -100 Prozent. Jetzt haben wir nur noch Graustufen und können unsere Arbeit beginnen.

Nach der Reduzierung der Sättigung, stellen wir die Regler für Ton und Struktur so ein, dass wir über das gesamte Bild keine zu extremen Kontraste haben. Einzelne Bildbereiche werden wir im nächsten Schritt optimieren.

Was uns die Arbeit bei der Optimierung individueller Bildbereiche so einfach macht, ist der Einsatz von Einstellungsebenen und die Ebenenmasken. Die Einstellungsebenen arbeiten vergleichbar zu Photoshop und sorgen dafür, dass unsere Bildebene unangetastet bleibt. Am besten ist es, wenn man für jeden zu optimierenden Bildbereich eine eigenen Einstellungsebene verwendet. Mit der Ebenenmaske sorgen wir dafür, dass sich die Einstellungen nur auf die Bildbereiche auswirken, die in der Ebenenmaske weiß sind. Für das Anlegen einer Maske gibt es neben einem Pinselwerkzeug auch eine Luminanzmaske.

Qualitätstipp

Wenn Sie mit Lightroom arbeiten schauen Sie sich die Exporteistellungen genauer an. Hier können Sie durch 16 Bit und einen großen Farbraum im Extremfall mehr aus Ihrem HDR holen.

Fotoforum: So geht Schwarz-Weiß (Teil 1)

Zusatzinformationen zum Artikel im Fotoforum Heft 03-2017

Das richtige Papier

Der finale Schritt einer Schwarz-Weiß-Entwicklung ist der Druck. Tonwerte, Strukturen oder auch das Filmkorn, das zeigt gerade der Druck am besten.

Daher gehört zu unserer Serie auch zu jeder Ausgabe eine Papierempfehlung. Wir haben ganz unterschiedliche Papiere ausgesucht, die perfekt zu Schwarz-Weiß passen.

Wir beginnen mit einem sehr universellen Papier, dem relativ neue Ilford Gold Fibre Gloss.

Die Basis des Gold Fibre Gloss besteht zu 100 Prozent aus Baumwolle und dadurch, das komplett auf Aufheller verzichtet wird, sind alle Voraussetzungen für eine lange Haltbarkeit gegeben.

Die einem Barytpapier ähnliche Oberfläche zeichnet sich durch einen sehr schönen Glanz mit einer kaum wahrnehmbaren Struktur aus.

Obwohl keine Aufheller zum Einsatz kommen, hat das Gold Fibre Gloss einen hellen naturweißen Ton. Perfekt für eine Vielzahl an Motiven. Übrigens auch in Farbe.

In unserem Test hat uns die maximale Schwärze und die sehr gute Schattendurchzeichnung begeistert. Landschaften in Schwarzweiß und Porträts mit harten Kontrasten, haben uns besonders gut auf dem Gold Fibre Gloss gefallen. Wem das Gold Fibre Silk zu warm und stumpf ist, der ist beim Gold Fibre Gloss genau richtig.

 Lightroom Tipp zur PlugIns

Achten Sie bei der Arbeit mit einem PlugIn an die maximale Qualität der Ausgangsbilder. Wenn Sie Lightroom als Host-Anwendung nutzen, dann stellen Sie als Übergabeformat 16Bit/AdobeRGB/TIFF ein. Alternativ geht auch PSD als Dateiformat. Vermeiden Sie auf jeden Fall sRGB.

Tools für Schwarzweiß-Umwandlung

Tonality von Macphun ist ein hervorragendes Tool zur Schwarz-Umwandlung, aber nicht das Einzige. Neben dem Klassiker Google Nik Silver Effects Pro 2 und BLACK & WHITE projects 5 von Franzis möchten wir Ihnen hier im Blog nicht nur zwei weitere Tools DxO Filmpack 5 und ON1 Photo 10 vorstellen, sondern auch noch drei weitere Funktionen von Tonality zeigen.

Macphun Tonality

Ein paar weitere Funktionen von Tonality möchten ich Ihnen nicht vorenthalten.

Wer eher analog an eine Schwarzweißumsetzung herangehen möchte, findet auch die Farbfilter, die man bei Film vor das Objektiv geschraubt hat, in Tonality wieder.
Neutral, rot, orange, gelb, grün und blau. Dabei hellen die Filter die eigene Farbe auf, während sie die Komplementärfarbe abdunkeln. Der Rotfilter hellt beispielsweise Haut auf und dunkelt Himmel ab.

Für Portraits denen man einen verträumten Charakter geben möchte, gibt es einen tollen Glow-Effekt. Er softet das Bild und lässt die Lichter strahlen.

Sehr gerne verwendet sind auch Rahmen, die entweder den Look eines analogen Films simulieren oder auch einfach nur einen Übergang zu einem schwarzen oder weißen Rand schaffen. Hier bleibt allerdings Tonality weit hinter den Mitbewerbern Google Silver Effects Pro 2 und ON1 Photo 10 zurück.

Zu beziehen ist Tonality beim Hersteller Macphun.

DxO Filmpack 5

Filmpack von DxO ist als Spezialist für die Simulation von analogem Filmmaterial gedacht. Die Auswahl ist entsprechen umfangreich und deckt nahezu alle bekannten und einige exotische Filme ab.

Das Tool ist auf das nötigste reduziert und sehr einfach im Einsatz. Unser kleiner Workshop gibt einen Überblick.

Der erste Schritt bei Filmpack 5 ist immer die Auswahl eines Filmes. Hier der Kodak T-MAX 400. Die kleinen Minibilder zeigen schon einen ersten Eindruck des späteren Ergebnisses. Ein Informativer Beschreibungstext auf der linken Seite ist eine tolle Zusatzinformation.

Im Funktionsbereich „Anpassen“ sind die Regler für die Anpassungen der Filmsimulation. Unter dem ersten Punkt „Film“ kann zum Beispiel das Korn beeinflusst werden. Neben der Stärke über den Regler „Intensität“ auch die Korngröße bezogen auf das Filmformat. Als Standard ist der Kleinbildfilm ausgewählt.

Der wichtigste Bereich ist „Entwicklung“. Hier lassen sich mit den Bekannten Reglern „Belichtung“, „Kontrast“ und die Gruppe „Spitzlichter“, „Mitteltöne“, „Schatten“, die Helligkeit und der Kontrast einstellen.

Für Spezialisten ist die „Tonwertkurve“. Die Bedienung ist von jeder Bildbearbeitung her bekannt und erfolgt auch auf die einzelnen Farbkanäle.

Mit dem „Kanalmixer“ lässt sich die Schwarz-Weiß-Umsetzung optimieren.

Unter den „Graphischen Effekten“ stehen verschiedene „Rahmen“ und „Texturen“ zur Überlagerung zur Auswahl. Diese Funktion bietet allerdings noch Raum für Verbesserung.

Zu beziehen ist DxO Filmpack beim Hersteller DxO.

ON1 Photo 10

Beim aktualisierten ON1 Photo 10 ist das ehemalige PlugIn B&W jetzt fester Bestandteil und unter einer gemeinsamen Benutzeroberfläche integriert.

Wenn man ON1 Photo 10 als Standalone Anwendung öffnet so findet sich das B&W-Modul unter dem Punkt „FX“ für Effekte.

Möchten man die Einstellungen später nochmals ändern, so geht das in On1 Photo 10, indem man das Bild als „Smart Photo“ öffnet. Das ist etwas, was anderen PlugIns so nicht bieten.

Auch bei ON1 Photo 10 kann man bequem über ein Preset starten. Unter „Black and White“ findet man jedoch keine Filmsimulationen, sondern fertige Vorschläge zur Bearbeitung, teilweise sogar mit Rahmen. Die Filmsimulationen sind unter „Film“ zu finden. Die sehr schöne Auswahl reicht von typischen Filmen von Fuji, Ilford und Kodak, bis zu Polaroid. Bei letzterem sogar mit dem passenden Rand.

Unter „Filters/Black & White“ findet sich die reine Schwarz-Weiß-Umwandlung ohne Effekte. Sie ist der bessere Ausgangspunkt für eigenen Anpassungen.

Über einen kleinen unscheinbaren Button der ein kleines Raster mit Bildern zeigt, lassen sich die Vorschaubilder auf Bildschirmgröße vergrößern. Das macht die Auswahl der richtigen Umwandlung sehr viel einfacher.

Wie man das von vielen Editoren her kennt, so sind auch bei On1 Photo 10 auf der rechten Seite die Werkzeuge zur Bildoptimierung. Gleich zuerst finden sich die Filter, wie man sie auch aus der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie her kennt. Darunter erst die Regler für Belichtung und Kontraste. Sehr wichtig auch hier die „Highlights“ und „Shadows“ Regler.

Sehr wichtig für den perfekten Schwarz-Weiß-Effekt ist das Korn. Auch bei On1 Photo 10 finden sich die bekannten Filme wieder und lässt sich sowohl die Häufigkeit als auch die Größe anpassen.

Kein guter Bildeditor kommt heute mehr ohne Ebenen und Masken aus. Bei On1 Photo 10 ist es ähnlich gelöst, wie bei Tonality von Macphun. Es lassen sich Einstellungsebenen stapeln und der Bildbereich, an denen die Einstellung angewendet werden soll, wird mit einer Maske realisiert.

Neue Einstellungsebenen werden über die Funktion „Add Filter“ hinzugefügt.

Auf der linken Seite finden sich eine Vielzahl an Werkzeugen um Masken zu erstellen oder zu ändern. Die einfachste Methode ist hierbei das oberste Werkzeug, der „Masking Brush“. Der Pinsel arbeitet etwas anders als in anderen Anwendungen, hier wird direkt mit schwarz gemalt, also der Bereich erstellt, an dem die Einstellung nicht gezeigt werden soll.
Wenn man am unteren Rand die Funktion „Show/Hide the Mask view“ aktiviert – das ist der Button links neben „Preview“ – dann sieht man direkt die Maske. Das hilft bei der Optimierung der Ränder.

ON1 Photo 10 ist mittlerweile eingestellt und es gibt eine Weiterentwicklung ON1 Photo 2017, die mit Lightroom und Capture One konkurrieren möchte.