Vorgestellt: Tecco PFR450

Von Tecco kommen zwei sehr ähnliche Papiere.

Das PFR310 ist ein sehr festes Papier mit 310 g/qm. Es biegt sich kaum und hat eine sehr feine, strukturlose (ultra-smooth) Oberfläche.

Das PFR450 ist wesentlich fester und mit 450 g/qm sehr schwer. Die Planlage ist ausgezeichnet, die Verarbeitung im Drucker jedoch nicht ohne Tücken. Da das PFR450 so dick ist, braucht es einen relativ geraden Durchlauf im Drucker – sonst droht Gefahr für den Drucker.

Der im Test verwendete Epson Stylus Pro 3800 hat mit dem hinteren Einzug leichte Probleme, das Papier zu greifen. Hier muss man gefühlvoll nachhelfen.

Die Oberfläche ist nicht ganz so glatt wie die des dünneren PFR310 und mit einer feinen Faserstruktur. Die Papierfarbe ist bei beiden Tecco identisch und etwas gelblicher als das Photo RAG von Hahnemühle. Der Farbton ist so, dass Motive in Farbe noch sehr gut wieder gegeben werden. Landschafts- und Naturaufnahmen zeigen mit den Profilen von Tecco feine Abstufungen.

Ein tolles Papier, das es wert ist ausprobiert zu werden.

Weitere Informationen auf tecco.de/

Neue Workshops starten

Es geht bald wieder los mit Workshops.

Adobe Lightroom für Einsteiger
25.03.2017 bei Fotogena Worms

Adobe Lightroom für Fortgeschrittene
26.03.2017 bei Fotogena Worms

Weitere Workshops für Lightroom kommen im Herbst.

Druckworkshops sind ebenfalls wieder geplant. Einer im Sommer, einer im Herbst. Sowie Kombinationsworkshops Porträtfotografie und Drucken, näheres demnächst hier.

Fotoforum-Reihe: Fotos perfekt drucken Teil 14 – Klassische Künstlerpapiere

Das Malen mit dem Pinsel hat ein zentrales Element gemeinsam mit dem Drucken auf Tintenstrahldruckern: Es wird mit flüssigen Farbstoffen gearbeitet. Darum liegt es nicht fern, die Künstlerpapiere für Maler und Zeichner mit einer Beschichtung für den Tintenstrahldruck zu versehen. Der Markt bietet verschiedene solcher speziellen Papiere.
Die Künstlerpapiere haben oft eine texturierte Oberfläche und hören auf so interessante Namen wie Aquarelle oder Etching. Neben dem klassischen Material Baumwolle ist auch die preisgünstigere Zellulose bei Künstlerpapieren im Einsatz.

Dies ist ein Ausschnitt aus Teil 14 der mehrteilige Reihe zum Einstieg in den FineArt Druck zu Hause.

Weiter geht es im Heft 01/2017 der Zeitschrift Fotoforum.

mehr unter fotoforum bloggt

Folgende Produkte werden besprochen

Boesner Foto Art-Büttenpapier
Bonjet Matt Etching
Canson Infinity Aquarelle Rag
Epson Watercolor Paper Radiant White
Sihl Textured Matt Cotton Paper 4853

Hinweise zum Boesner Foto Art-Büttenpapier

Beim Druck ist auf ein paar Dinge zu achten, die Boesner auch auf seiner Homepage angibt. So ist neben den für ein mattes Fine Art-Papier üblichen Einstellungen „Dickes bzw. starkes Papier“, natürlich auch die matte Schwarztinte, auszuwählen. Etwas unüblich soll man das Papier nicht mit einer hohen Auflösung bedrucken, sondern maximal mit 150 dpi. Ein Druckerprofil gibt es von Garza Papel nicht somit ist auch hier experimentieren angesagt.

Als erstes haben wir das 180g Papier mit einem Canon Pro-1000 und den Einstellungen „Schweres Fine Art-Papier“ sowie der niedrigsten Druckqualität „Standard“, ausprobiert. Sowohl mit dem hinteren manuellen als auch mit dem automatischen Einzug wird das Papier problemlos eingezogen. Am Epson-Drucker wäre eine passende Einstellungen „Archival Matte“ und Druckqualität „fein“. Hierbei könnte es erforderlich sein die Papierstärke auf „3“ einzustellen.

Durch den Büttenrand läuft das Papier nicht perfekt durch den Drucker, eine leichte Schräglage ist daher sehr wahrscheinlich. Es lies sich daher weder bei einem Epson Pro 3800 noch dem Canon Pro-1000 vermeiden.

Obwohl ohne angepasstes Profil gedruckt, passte die Einstellung sehr gut. Der allgemeine Bildeindruck gefällt sowohl bei Schwarzweiß als auch bei Farbmotiven. Bei Motiven mit kräftigen Kontrasten sind in dunklen Schattenbereichen Schwächen in der Durchzeichnung zu erkennen. Bei Schwarzweiß kaschiert das ein wenig die starke Struktur.

Das 180g Papier ist schon vor dem Druck leicht gewellt, was aber beim Druck mit unseren Einstellungen kein Problem macht. Das schwerere 260g Papier kennt dieses Problem nicht.

Weitere Papiere im Detail

Eine tolle Bandbreite an texturierten Papieren hat Hahnemühle im Programm. Als Fotograf beschränkt man sich meist auf weniger extrem texturierten Papiere.

Das für ein Fine Art Papiere mit 210 g leichte Albrecht Dürer ist eine Mischung aus 50% Baumwolle und 50% Alphazellulose. Die Struktur ist ähnlich stark ausgeprägt wie das Canson Aquarelle Rag. In Bildbereichen mit großen homogenen Farbflächen wie Himmel, könnte das vom Motiv ablenken.
Sehr viel unauffälliger in seiner Struktur ist das 310g schwere German Etching. Das 100% aus Alphazellulose bestehende Papier ist sehr universell einsetzbar. Es ist etwas steifer als sein Bruder Museum Etching.
Obwohl das Museum Etching mit 350g schwerer als das German Etching, ist es nicht so steif. Dank der Baumwolle fühlt es sich toll an und mit seiner Kombination aus unauffälliger Struktur und zartem Weißton ein sehr universelles Papier, welches man sehr gerne einsetzt.
Obwohl aus Baumwolle fühlt sich das William Turner eher wie ein Karton an. In zwei Versionen mit 190g und 310g ist das Fine Art Papier zu haben. Etwas heller vom Weißton besitzt es eine Struktur die immer präsent ist, aber nicht so auffällig wie ein Albrecht Dürer.

Natürlich wird man nicht nur bei Hahnemühle fündig.

Von Innova gibt es eine neue Serie mit dem Namen Editions. Hier finden sich zwei neue Papiere das Fabriano Printmaking Rag und das Fabriano Artistico Watercolour Rag. Beide sind mit 310g sehr schön schwer und entsprechend dick, sowie aus 100% Baumwolle.

Ganz anders das Fabriano Printmaking Rag. Die relativ sanfte Struktur macht es zu einem sehr universellen Fine Art Papier und damit zu einer Alternative zum Hahnemühe Museum Etching oder Canson Printmaking Rag.
Das Fabriano Artistico Watercolour Rag zeigt schon im Namen, das es über eine Aquarellpapierstruktur, wie das Canson Aquarelle Rag verfügt. Daher sind sich die Beiden auch ähnlich.
Das Tecco TFR300 ist dem Sihl ähnlich, wobei etwas weißer ist. Den Beinamen Galleryboard trägt das sehr steife Papier zu recht. Mann sollte beim Tecco nur mit der Oberfläche aufpassen, die sehr raue Oberfläche hält die Pigmente nicht sehr gut fest. Ein Protective Spray ist hier angeraten, ebenso wie bei vielen ähnlichen Papieren.

Fotoforum-Reihe: Fotos perfekt drucken Teil 13 – Hochglanz-Spezialisten

Auf hochglänzende Bildpräsentation ausgerichtete Spezialpapiere faszinie- ren durch ihren Umgang mit Licht. Wir zeigen, was unsere Favoriten im Markt können.

Wenn es um den besonderen Glanz geht, sind Spezialisten gefragt. Wir haben fünf verschiedene Papier- typen getestet: Soll beispielsweise der Glanz eines Autos besonders hervorgehoben werden, sind High-Gloss-Filme eine gute Wahl. Sie basieren nicht auf Zellulose, sondern auf einem weißen Polyesterfilm, der dünn und glatt ist.

Nicht ganz so makellos sind High-Gloss-Papiere. Bei ihnen sind ganz kleine Unebenheiten auf der Oberfläche zu erkennen – wie auch bei normalen Glossy-Papieren. Sie bieten sich bei farbstarken Motiven an, die richtig kräftig strahlen sollen.

Perlmutt steht für Luxus und wer in den Achtzi- gern groß geworden ist, denkt an eine Autofarbe, die beeindruckend in der Sonne geglänzt hat. Als Motive liegen Schmuck oder lackierte Objekte nahe.

Gegen das Licht betrachtet sieht man bei den im Vordergrund liegenden Highgloss- Fotopapieren ihre minimale Struktur. Der dahinter liegende Film von Pictorico hingegen ist absolut glatt.
Im Vergleich zum kalten Studio Silver und dem neutralen Photo HighGloss Premium RC fällt der Perlmuttschimmer des Metallic Pearl High Gloss Photo Paper sehr deutlich auf.

Dies ist ein Ausschnitt aus Teil 13 der mehrteilige Reihe zum Einstieg in den FineArt Druck zu Hause.

Weiter geht es im Heft 06/2016 der Zeitschrift Fotoforum.

Folgende Produkte werden besprochen

Pictorico PPF150
Canson Photo HighGloss Premium RC
Photolux studio silver
Sihl Metallic Pearl High Gloss Photo Paper
Tecco ISG250 Iridium Silver Gloss
Permajet Titanium Lustre Metallic 280

Fotoforum-Reihe: Fotos perfekt drucken Teil 12 – Japanpapiere

Während bei uns im Westen Materialien wie Baumwolle und Zellulose am häufigsten bei Papieren zum Einsatz kommen, ist im Land der aufgehenden Sonne die Bandbreite weitaus größer. Historisch finden dort Pflanzenfasern wie Bambus, Hanf, Kenaf und Kozo Verwendung.

Die sogenannten Japanpapiere zeichnen sich aber nicht nur durch die Materialien aus, sondern auch durch ihr teilweise sehr geringes Flächengewicht. Wir haben eine Auswahl der im Markt vertretenen Papiere auf ihre Stärken und Schwächen getestet.

Dies ist ein Ausschnitt aus Teil 12 der mehrteilige Reihe zum Einstieg in den FineArt Druck zu Hause.

Weiter geht es im Heft 05/2016 der Zeitschrift Fotoforum.

Folgende Produkte werden besprochen:

Awagami Inbe White
Epson Japanese Kozo Paper
Hahnemühle Bamboo
Hahnemühle Rice Paper
Pictorico ART Cotton Paper (MCT)
Pictorico ART Kenaf Paper

Hersteller Links

awagami.com
www.epson.de
www.hahnemuehle.com/de
www.pictorico.eu leider hat Pictorico sein Geschäft in Deutschland eingestellt

Zu beziehen bei

www.epson.de
www.lifefoto.de
www.optimum-direkt.de
www.pictorico.eu

Das Awagami Inbe ist für den beidseitigen Druck geeignet. Motive mit starken Kontrasten wie beispielsweise Schwarzbilder scheinen auch bei der Extra Thick Variante deutlich durch. Hier ist Fingerspitzengefühl beim Buchlayout gefragt.
Damit das mit 34g sehr dünne Japanese Kozo Paper von Epson problemlos verarbeitet werden kann, ist es mit einem Trägermaterial versehen, welches nach dem Druck abgezogen wird. Das transparente Papier verträgt auch einen starken Tintenauftrag bei kontrastreichen Motiven.
Gegen das Licht gehalten, sieht man deutlich die Wasserlinien beim Hahnemühle Rice Paper.
… und die Rückseite mit einer starken wolkenartigen Struktur versehen. Kein einfaches Papier, weder bei der Motivwahl noch beim Druckergebnis. Hier sollte man einen Softproof vor dem Druck machen, um die Druckausgabe anzupassen.
Das Pictorico ART Kenaf Paper (MW1PH) ist ein Papier der Extreme, sehr gelb und beidseitig bedruckbar ist die Vorderseite sehr glatt …
Der Bruder des Pictorico ART Kenaf Paper, die Unryu-Variante, ist nicht weniger schwierig. Die Faserstruktur – hier gegen das Licht betrachtet – spielt deutlich mit dem Motiv und macht die Motivwahl zu einer Herausforderung.

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Test: A2-Fineart-Fotodrucker im Vergleich

Welcher Hersteller baut den besseren Fineart-Fotodrucker? Wir testen die A2-Geräte Epson SC-P800 und Canon iPF Pro-1000. Erfahren Sie zudem alles über Verbrauchskosten und alles über Fotodruck.

Die Spezialisten unter den Tintenstrahldrucker bringen Fotos mit bis zu zwölf Farben auf das Papier. So erreichen sie mit passendem Papier eine einzigartig gute Darstellungsqualität. Wir testen zwei Spitzengeräte von Canon und Epson, die beide das A2-Plus-Format unterstützen. Der Epson SC-P800 verwendet acht Farben, während der Canon iPF Pro-1000 zwölf Farben nutzt. Doch zunächst geben wir einen Überblick über den Fotodruck mit Tintenstrahldruckern und eine Martkübersicht von Fine-Art-Fotodruckern.

Weiter mit dem Test auf macwelt.de

Aktuelle Druckkostentabelle

Hat man keinen Großformatdrucker, der den genaue Verbrauch ermittelt oder möchte man vor dem Kauf wissen, mit welchen Druckkosten man rechnen kann, hilft ein kleiner Blick in meine Tabelle. Die Preisangaben beziehen sich auf die UVPs. Gerade bei älteren Druckern legen die Kosten im Handel darunter.
Wer die Kosten überschlagen möchte, kann mit rund 25 Millilitern pro Quadratmeter rechnen. Bei den Großformatdruckern liegt es etwas darunter. Natürlich hängen die realen Kosten auch davon ab, in welcher Auflösung und mit wie vielen Farben gedruckt wird.
Als grobe Richtung ist es jedoch brauchbar.

Canon Pixma Pro-10s

Canon Pixma Pro-1

Canon imagePROGRAF iPF Pro-1000

Patronengröße (ml)

14 36 80

Preis pro Patrone

14,99 32,99 59

Preis pro Liter

1070,71 916,39 737,50

Epson SureColor SC-P400

Epson SureColor SC-P600

Epson SureColor SC-P800

Patronengröße (ml)

14 25,9 80

Preis pro Patrone

16,54 29,99 59,99

Preis pro Liter

1181,43 1157,92 749,88

Epson Stylus Pro 4900

Epson SureColor SC-P6000 STD

Patronengröße (ml)

200 350 700

Preis pro Patrone

96,7 154,7 279,65

Preis pro Liter

483,5 442 399,5

Vorgestellt: Permajet Fibre Base Distinction 360

Das Permajet Fibre Base Distinction 360 könnte man für den Bruder des Hahnemühle Baryta FB 350 halten. Beide verwenden Aufheller für den hellen Weißton, sind säurefrei und PH neutral. Das Permajet ist nur mit seinen 360g ein wenig schwerer.

Leider läuft es gerade aus, Reste sind bei Foto Mayer noch zu bekommen. Die Preise beginnen bei 28,- Euro für 25 Blatt A4.

http://www.permajet.de/permajet/

Vorgestellt: Hahnemühle Baryta FB 350

Das Baryta FB ist für ein Barytpapier mit 350 g/m² sehr schwer und eines der schwersten auf dem Markt. Als Basismaterial kommt 100% α-Zellulose zu Einsatz, durch die Verwendung von Aufhellern hat es einen hellen Weißton. Das schreit nach kontraststarken Schwarzweißbildern.
Auffällig ist die hochglänzende Oberfläche, die je nach Lichteinfall spiegelt. Diese zeigt sich sehr robust – natürlich kann man Kratzer provozieren – aber dank der genarbten Oberfläche sind sie relativ unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Die Struktur ist eine längs verlaufende Narbung, die Motive angenehm unterstützt.
Die Verarbeitung über den regulären Papiereinzug beim Epson Stylus Photo R3000 und dem Stylus Pro 3800, ist unproblematisch. Nach dem Druck liegt das Papier perfekt plan. Beeindruckend das Baryta FB ist sehr steif und biegen sich nicht, wenn man sie nur an der kurzen Kante hoch hält. Das ist klasse.
Die Druckergebnisse zeigen ausgezeichnete Tonwerte. Durch das hellere Weiß werden Farbmotive mit sehr differenzierten Farben perfekt reproduziert. Schwarzweißmotive machen aber besonders viel Spaß. Die Kombination aus Weißton, Struktur und Glanz sorgt für sehr ausdrucksstarke Werke.
Die Preise beginnen bei 34,99 Euro für 25 Blatt A4.
Infos: http://www.hahnemuehle.com/de/