Test: GaN-Ladegeräte für Macbook und iPad Pro

Immer kleiner, immer mehr Leistung – das ist der Trend unserer Zeit. Ob beim Smartphone oder auch bei Netzteilen. Bei Netzteilen geht es aber nicht nur darum kleinere Gehäuse zu fertigen, sondern auch darum weniger Verluste zu haben und damit effizienter zu sein.

Setzt man normalerweise auf Silizium bei den Bauteilen der Leistungselektronik in einem Netzteil, so kommen jetzt immer häufiger auch Galliumnitrid (GaN) zum Einsatz. Die Herstellung ist aufwendiger und teurer, doch ist der höhere Wirkungsgrad und die bessere Wärmeleitfähigkeit ein großes Plus. Für hochwertige Netzteile ist es daher eine gute Alternative, gerade, wenn sie im Dauerbetrieb zum Einsatz kommen. Das schont nicht nur den Geldbeutel durch einen geringeren Energiebedarf, sondern auch das Netzteil selbst, weil es nicht mehr so heiß wird. Einer der ersten Hersteller mit GaN-Netzteilen auf dem Markt war Anker mit seiner Atom-Reihe. Zwei Produkte hatten wir bereits im Test. Das  PowerPort Atom PD1 und das  PowerPort Atom III Slim .

Für diesen Vergleich haben wir uns auf dem Markt umgesehen und exemplarisch einige zum Teil ganz unterschiedliche Produkte einem ausführlichen Test über mehrere Monate unterzogen. Dass kompakte Netzteile auch ohne GaN möglich sind, beweist das einzige Netzteil im Vergleich ohne GaN von Anker. Bei der geringen Leistung und dem günstigen Marktpreis wäre hier der Einsatz von GaN offenbar nicht wirtschaftlich.

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Folgende Geräte sind im Test

Anker Nano Pro A2637 – der Winzling
Einova Sirius 65W Laptop Charger
Razer USB-C GaN-Charger
Satechi ST-TC100GH 100W USB-C PD Compact Charger